Zahl der Insolvenzen weiter rückläufig
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist auch zu Beginn des neuen Jahres gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, verzeichneten die deutschen Amtsgerichte insgesamt 12.668 Insolvenzen, darunter 7.901 Insolvenzen von Verbrauchern und 2.444 Insolvenzen von Unternehmen.
Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem Vorjahreszeitraum würde die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen die Insolvenzfälle 2008 nicht periodengerecht gemeldet wurden. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre lässt sich aber die Entwicklung für Deutschland insgesamt auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer darstellen. Ohne Nordrhein-Westfalen ging die Gesamtzahl der Insolvenzen im Januar 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,8 Prozent zurück, wobei die Verbraucherinsolvenzen um 12,8 Prozent abnahmen. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stagnierte (minus 0,1 Prozent).
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte auf 3,1 Milliarden Euro gegenüber 3,3 Milliarden Euro im Januar des Vorjahres. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen nur etwa 19 Prozent der Insolvenzfälle ausmachten, entfielen auf sie 70 Prozent aller Forderungen.
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