Zahl der Firmenpleiten weiter rückläufig
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Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist im August 2006 erneut gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, meldeten die deutschen Amtsgerichte 2.419 Firmenpleiten. Das sind 22,0% weniger als im August 2005. Damit setzte sich der seit Jahresbeginn 2005 zu beobachtende Trend rückläufiger Unternehmensinsolvenzen weiter fort.
Die Verbraucherinsolvenzen haben im August 2006 dagegen um 32,0% auf 8.050 Fälle weiter deutlich zugenommen. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlassinsolvenzen lag die Gesamtzahl der Insolvenzen damit bei 13.144 Fällen. Das waren 10,1% mehr als im August 2005.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für August 2006 mit 2,2 Milliarden Euro gegenüber 2,9 Milliarden Euro im August des Vorjahres.
Von Januar bis August 2006 wurden insgesamt 21.011 Insolvenzen von Unternehmen (-17,2%) und 59.652 Insolvenzen von Verbrauchern (+39,1%) gezählt. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesen acht Monaten 101.908 Insolvenzen, das waren 14,7% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
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