Yukos soll zerschlagen werden
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Das russische Justizministerium plant, einen Teil des Ölriesen Yukos abzuspalten und weiter zu verkaufen. Dies meldete heute die Nachrichtenagentur Interfax. Betroffen sei die Tochtergesellschaft Yuganskneftegaz, die für 60 Prozent des von Yukos insgesamt geförderten Öls aufkommt. Yukos würde damit einen täglichen Ausstoß von 1 Million Barrel verlieren.
Wie das Justizministerium mitgeteilt habe, würden noch Steuerforderungen von 3,73 Milliarden Dollar ausstehen, nachdem das Unternehmen bereits 3 Milliarden Dollar beglichen habe. Um auf den offenen Betrag zu kommen, werde man einen entsprechenden Anteil an einen oder mehrere Kaufinteressenten weiterreichen. Der Wert von Yuganskneftegaz als Ganzes sei von der damit beauftragten Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein mit 10,4 Milliarden Dollar veranschlagt worden.
In Frankfurt brach die Yukos-Aktie heute um weitere 9,48 Prozent auf 15,75 Euro ein.
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