Yukos nach Razzia unter Beschuss
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Russische Behörden haben am Mittwoch eine Razzia bei dem Ölriesen Yukos durchgeführt, da dieser einer Frist von wenigen Stunden zur Zahlung einer Steuerschuld in Milliardenhöhe nicht nachkommen konnte. Dies erhöhe situationsbetrauten Kreisen zufolge die Chance auf einen baldigen Verkauf der Kerngeschäftsfelder von Yukos. Ein Unternehmenssprecher teilte dem Nachrichtendienst AFP mit, dass die Behörden Razzien im Hauptquartier von Yukos in Moskau und in einer Niederlassung in Sibirien durchgeführt hätten. Der Sprecher konnte keine Angaben darüber machen, wonach die Ermittler gesucht hätten. Analysten zufolge könnte die Tochter Yugansk, die 60% des Ölfördervolumen von Yukos ausmacht, zu einem Bruchteil seines Wertes verkauft werden. Als Käufer wird der Erdgasförderer Gazprom gehandelt, der Verbindungen zur russischen Regierung unterhält.
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