Yuan: US-Druck auf China dürfte zunehmen
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Eine Gruppe von US-Diplomaten unter Führung von Finanzminister John Snow und FED-Chef Alan Greenspan hat gestern Verhandlungen mit einer chinesischen Wirtschaftsdelegation über die chinesische Währungspolitik aufgenommen. Nach Ansicht der USA ist der Außenwert des Yuan, der fest an den US-Dollar gekoppelt ist, um bis zu 40 Prozent unterbewertet. Dies verschaffe chinesischen Produzenten einen beträchtlichen Preisvorteil. Die USA machen die ungünstige Währungsrelation teilweise für ihr Außenhandelsdefizit verantwortlich, das im vergangenen Jahr bei 124 Milliarden Dollar lag.
Aus Senat und Repräsentantenhaus nimmt indes der Druck auf die Bush-Administration zu, die chinesische Seite mit Sanktionsdrohungen und einer Klage vor der Welthandelsorganisation zum Einlenken zu zwingen. 8 Senatoren und 22 Parlamentarier haben jüngst in einer Petition die bisherigen diplomatischen Bemühungen für gescheitert erklärt. Auch Präsidentschaftskandidat John Kerry hat die bisherige Politik gegenüber China als zu nachgiebig bezeichnet.
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