Yen-Schwäche begünstigt Exporte
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Mit einem Mix aus Psychologie, Geldpolitik und Strukturreformen kämpft die Regierung unter Shinzo Abe in Japan weiter gegen die Melange aus Deflation und Rezession, wie beiden Co-CIOs der Deutschen Asset & Wealth Management (DeAWM) Asoka Wöhrmann und Randy Brown in ihrem aktuellen „CIO View“ schreiben.
Bisher habe sich vor allem die expansive Geldpolitik der Bank of Japan als wirkungsvoll erwiesen. Die daraus resultierende Yen-Abwertung habe den Exportunternehmen ein Umsatz- und Gewinnplus beschert. Das habe die Investitionsbereitschaft erhöht. Überraschend schwach habe sich aber der Konsum entwickelt. Als Grund werde die derzeit noch geringe Lohndynamik angeführt. Japans Privathaushalte fürchteten, dass bei steigender Inflation ihre Kaufkraft sinke, heißt es weiter.
„Zusätzlich belastet die geplante Mehrwertsteueranhebung von fünf auf acht Prozent für April 2014. Allerdings will die Regierung gleichzeitig die Unternehmenssteuern senken und strukturelle Reformen zur Stärkung der Angebotsseite durchführen. Solche Maßnahmen stabilisieren die Wirtschaft eher langfristig. Wir erwarten deshalb, dass das reale Wachstum im kommenden Jahr mit 1,5 Prozent um 0,2 Prozentpunkte geringer ausfallen wird als in diesem Jahr“, so Wöhrmann und Brown.
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