DAX mit bärisch Crab-Harmony-Pattern
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Und beinahe täglich verzeichnet des Deutschen liebstes Anlagebarometer der DAX neue Allzeithochs. Ein wahres Eldorado für Long-Investierte und so sollte man Trends solange reiten wie dies nur geht – keine Frage. Zumal wir unter saisonalen Gesichtspunkten, wie nachfolgende statistische Grafik verrät, vor einer bullischen Phase stehen. Dennoch besteht ohne Zweifel eine „überkaufte Lage“, wie dies zum Beispiel der RSI-Oszillator im Tagesschart veranschaulicht. Zeit also mal nach der Harmony zu schauen und siehe da, wie getitelt könnte sich in Bälde die Vollendung eines bärischen Patterns eröffnen.
Stats by ForexBull
Somit möchte ich Sie heute wieder an eine durchaus interessante und keinesfalls weit verbreitete Analysetechnik heranführen, welche im Zusammenhang mit der Begrifflichkeit Fibonacci und der entsprechenden Fibonacci-Zahlenreihe: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, usw. zu verstehen ist. Wobei neben dieser Zahlenfolge und der Verhältnismäßigkeiten zueinander ein paar weitere interessante Eigenschaften zu erkennen sind, nicht zuletzt die, dass zwischen den Zahlen ein beinahe konstantes Verhältnis besteht, das sich als Goldener Schnitt zu erkennen gibt.
Zum Umgang damit widmen wir uns heute gleich einmal einem praktischen Beispiel zum Thema „Harmony Pattern“. Im Tageschartverlauf lässt sich ein sogenanntes bärisches Crab (Krabbe) mit Annährungswerten identifizieren, da leider nicht alle Fibonacci-Verhältnisse zur Ausbildung einer perfekten bärisch Crab-Formation vorliegen. Dennoch sollte man bei der Anwendung mit dieser Analyseart auch seine Erfahrungswerte sowie etwas Spielraum mit einbringen. Die Struktur der Bewegungsabläufe selbst, welche allesamt mit Fibonacci-Retracements und –Extensions zusammenhängen, bilden zumeist eine Art tierisches Muster. So gibt es auch noch die Butterfly- sowie die Bat-Formation und viele weitere. Das Ursprungsmuster in Form der Gartley-222 wurde überdies hier am 18. Oktober zum NZD/USD vorgestellt. Bislang entwickelte sich der Preis des Währungspaares geradezu mustergültig – zur damaligen Analyse hier klicken.
Doch widmen wir uns heute dem DAX. Die jüngste Aufwärtsperformance brachte während der vergangenen acht Wochen beinahe 1.000 Punkte. Doch sind es gerade solche Extrembewegungen, welche im Einklang mit den harmonischen Formationen stehen können. Doch Obacht, man handelt bei diesen Formationen stets gegen bestehende Trends und doch sind es genau diese Trades, welche ein enorm hohes Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) aufweisen. Nicht ohne Grund heißt es in Händlerkreisen auch: Wenn diese Formationen funktionieren – funktionieren sie perfekt, aber wenn nicht – so scheitert sie kläglich!“ Daher ist die Verwendung von Stopps mehr als überlebensnotwendig, um nicht im Fall einer Trendfortsetzung überrannt zu werden.
Doch werden wir nunmehr konkret und widmen uns dem DAX im Tagesintervall. Ausgangs- und Entrypunkt der Formation ist das Niveau von 161,80 % des Impulses XA bei rund 9.115 Punkten. Zudem sollte sich die Fibonacci-Extension CD von BC im Bereich von 261,80 % (9.040 Punkte) und 361,80 % (9.400 Punkte) befinden. Da 9.400 Punkte ein wahrhaftes Extrem darstellen würde, könnte man bereits zwischen 9.040 und 9.115 Punkte versuchen Umkehrsignale als Einstieg auszuwählen. Da diese Zone eine Art Sammelpunkt der Fibonacci-Extensions darstellt. Unabhängig dessen dient das im Chart ersichtliche rote Rechteck als mögliche Zone für den Start einer Umkehr- bzw. Abwärtsbewegung. Zeitlich betrachtet wäre die bärische Crab-Formation, aufgrund der vorrangegangen Impulse, mit Ablauf des 8. Novembers hinfällig. Ein hineinlaufen in die Zone von 9.040 bis 9.115 Punkte könnte folglich den finalen Hoch-Punkt D ausbilden. Eine damit einhergehend Divergenz beim RSI-Oszillator bzw. dem MACD-Indikator wäre überdies ein Gimmick zur Aktivierung des Patterns. Ausgehend von einer möglichen Entry-Zone um 9.090 Punkte würden sich nunmehr nachfolgende Chance-Risiko-Verhältnisse (CRV) eröffnen. Der Stopp-Loss sollte in diesem Kontext über dem Niveau der 161,80 %-Fibonacci-Extension von XA angesiedelt sein. Das Niveau von 9.250 Punkten wäre hierbei eine mögliche Option. Das Risiko würde somit bei 160 Punkten liegen. Im Gegensatz dazu eröffnen sich bei idealtypischer Entwicklung und Abgaben bis zu den nachfolgenden Fibonacci-Retracement-Levels von CD entsprechend starke CRV.
1. Take Profit (38,20 %) bei 8.705,00 Punkte = 2,41
2. Take Profit (50,00 %) bei 8.590,00 Punkte = 3,12
3. Take Profit (61,80 %) bei 8.475,00 Punkte = 3,84
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..good & happy trades @ all… sowie ein angenehmes Wochenende!
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT
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