Analyse
17:30 Uhr, 16.03.2022

XIAOMI - Die allerletzte Chance?

Zu Beginn der Woche erfolgte noch ein extremer Abverkauf, doch nun hat sich die charttechnische Lage mehr als beruhigt. Die Volatilität dürfte aber weiterhin sehr hoch bleiben.

Erwähnte Instrumente

  • Xiaomi Corp.
    ISIN: KYG9830T1067Kopiert
    Kursstand: 1,633 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Xiaomi Corp. - WKN: A2JNY1 - ISIN: KYG9830T1067 - Kurs: 1,633 € (L&S)

Was für eine rasante Achterbahnfahrt der Gefühle mussten die China-Tech-Investoren in diesen Tagen durchleben. Zu Wochenbeginn war bei den großen China-Schwergewichten noch Land unter. Es folgte ein beispielloser Ausverkauf. Die Xiaomi-Aktie blieb von größeren Verlusten nicht verschont, doch diese waren jetzt nicht ganz so extrem wie z.B. bei Pinduoduo. Der heute Rebound wurde u.a. von dem chinesischen Vizepremier verursacht. Dieser wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zitiert: "wonach der chinesische Staatsrat den Aktienmarkt weiter "stabil halten" wolle und auch die Börsennotierung chinesischer Unternehmen im Ausland weiter unterstütze. Zudem wollten Regulierer in den USA und China bei Unternehmen kooperieren, die an US-Börsen gelistet sind, heißt es. Es gebe Fortschritte bei den Gesprächen mit den USA bezüglich der von US-Seite geforderten Audits von chinesischen Unternehmen." Wie sieht es nun die charttechnische Lage der Xiaomi-Aktie aus?

Rücksetzer bis 1,50 EUR einplanen

Das Ausverkaufstief lag in dieser Woche bei 1,31 EUR. Aktuell werden schon wieder pro Anteilschein 1,63 EUR bezahlt. Diese hohe Volatilität kann sich in den nächsten Tagen fortsetzen. Allerdings dürfte nun die 1,50 EUR-Marke halten. Ein nachhaltiger Rutsch unter dieses Kursniveau könnte noch einmal zu einem Test des Tiefs bei 1,31 EUR führen. Oberhalb von 1,50 EUR wird nun mit einem Anstieg bis zur 2,00-EUR-Marke gerechnet. Ein Zwischenziel stellt die 1,75-EUR-Marke dar.


Fazit: Chinesische Tech-Aktien sollte man weiter nur als Beimischung des Depots ansehen. Die Kurssprünge werden wohl weiter in beide Richtungen erfolgen. Der ganz große Kursrutsch dürfte aber vorerst vorbei sein.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
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Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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