Xerox wird schwer beschuldigt
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Ein vor seiner Entlassung einflußreicher Xerox-Mitarbeiter sagte heute dem Wall Street Journal, daß er unlängst gefeuert worden sei, weil er davor gewarnt hatte, daß Unregelmäßigkeiten in der Buchführung nicht auf das mexikanische Geschäft des Kopierherstellers beschränkt gewesen wären.
Unter diesem Vorwand hatte Xerox nämlich einige Manager und Verantwortlich gefeuert mit der Begründung, diese würden das Wachstum um jeden Preis vorantreiben wollen.
James F. Bingham, ein im Schatzwesen tätiger ehemaliger Mitarbeiter, hatte behauptet, daß die wahren Ursachen für das Buchhaltungsproblem im Hauptquartier in Stanford zu suchen seien, worauf ihm die Firma fristlos gekündigt hatte.
Weiter beschuldigte er Xerox, schon über Jahre unerlaubte Mittel eingesetzt zu haben, um die Umsätz künstlich in die Höhe zu treiben.
Auch sei eine 100 Mio $-Reserve aus dem Jahr 1997 dazu verwendet worden, zukünftige Gewinne künstlich anzuheben. Außerdem seien Umsätze und Gewinne ausgewiesen worden, die normalerweise nicht ausgewiesen werden dürften.
Seit 1999 sollen die "Fehler", die dadurch entstanden waren, etwa 1,2 Milliarden $ betragen.
Das Unternehmen Xerox widersprach diesen Berichten und meinte dazu, dies seien die Anschuldigungen eines rachelüsternen, verärgerten Menschen.
An der NYSE verliert Xerox aktuell über 6% auf 7,4$.
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