Kommentar
15:10 Uhr, 29.10.2024

Wieso dem US-Markt eine Bewertungskorrektur droht

Obwohl Konjunktursorgen der Vergangenheit angehören, droht dem US-Aktienmarkt eine Bewertungskorrektur. Paradoxerweise ist gerade dafür das hohe Wachstum verantwortlich.

Die Zeichen mehren sich, dass die US-Wirtschaft nicht nur nicht abkühlt, sondern sich das Wachstum wieder beschleunigt. Am Mittwoch wissen wir dazu mehr. Erwartet wird eine Wachstumsrate für das dritte Quartal im Bereich von 2,5 %. Die Bandbreite der Schätzungen reicht von knapp 2 bis knapp 3 %. Das Modell der Notenbank von Atlanta zeigt hingegen 3,3 % an.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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