WTO stimmt Sanktionen gegen die USA zu
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Die Welthandelsorganisation hat heute umfangreichen Strafzöllen auf Güter aus den Vereinigten Staaten zugestimmt. Diese dürfen jetzt in der gesamten EU und auch von den Ländern Kanada, Indien, Japan, Südkorea, Brasilien, Mexiko und Chile verhängt werden. Sie sind als Reaktion auf den sogenannten Byrd-Akt gedacht. In dessen Rahmen hatten die USA umfangreiche Beschränkungen und Einfuhrzölle erhoben, die überwiegend zum Schutz der amerikanischen Stahlindustrie gedacht waren. Ungeachtet verschiedener Initiativen im Kongress haben die USA diese Handelshemmnisse trotz des Protests der Handelspartner bisher noch nicht abgebaut.
Die Sanktionen der EU könnten ab dem kommenden Jahr in Kraft treten. Sie sollen sich auf zahlreiche Produkte wie Glaswaren, Obst, Fisch, Textilien und Wohnwagen erstrecken. Der Umfang der Strafzölle soll bei rund 150 Millionen Dollar pro Jahr liegen. Zuvor hatte die EU Strafzölle von jährlich 2 Milliarden Dollar angedroht.
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