Analyse
15:15 Uhr, 30.11.2022

WORKDAY - Aktie mit Erholungsversuch nach Zahlen

Der Quartalsbericht des Cloudunternehmens kommt am Markt gut an. Aber reicht das auch für einen Befreiungsschlag bei der Aktie?

Erwähnte Instrumente

  • Workday Inc.
    ISIN: US98138H1014Kopiert
    Kursstand: 143,300 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Workday Inc. - WKN: A1J39P - ISIN: US98138H1014 - Kurs: 143,300 $ (Nasdaq)

Der Spezialist für cloudbasierte Softwarelösungen für das Finanz- und Personalwesen, Workday, präsentierte gestern nach US-Börsenschluss den Bericht zum abgelaufenen dritten Quartal. Dieser scheint gut anzukommen, der Wert reagiert mit einem Kurssprung.

Das Management meldete ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahresquartal um 20,5 % auf 1,60 Mrd. USD. Operativ fiel ein Verlust von 26,3 Mio. USD an nach einem Gewinn von 23,9 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Bereinigt fiel der operative Gewinn auf Non-GAAP-Basis von 332,2 auf 314,2 Mio. USD. Der Gewinn je Aktie ging von 1,10 auf 0,99 USD zurück. Analysten hatten nur mit einem Gewinn je Aktie von 0,84 USD und einem Umsatz von 1,58 Mrd. USD gerechnet. Erfreulich: Der operative Cashflow verbesserte sich weiter von 384,7 auf 408,7 Mio. USD. Ende Oktober verfügte der Konzern über finanzielle Mittel von knapp 5,5 Mrd. USD.

Prognose angehoben

Die Verantwortlichen haben die Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwarten nun einen Subskriptionsumsatz zwischen 5,555 und 5,557 Mrd. USD (wohlgemerkt auf die dritte Nachkommastelle) und eine operative Marge von 19,2 %. Auch möchte Workday weiter Aktien zurückkaufen. Das Volumen des neuen Programms soll sich auf 500 Mio. USD belaufen. Das Übergangsjahr 2022/23 wird im Januar enden. Für das neue Geschäftsjahr gehen Analysten von weiterem Wachstum, vor allen Dingen auch woeder auf der Ergebnisseite, aus.

Wird das eine Boden?

Aus charttechnischer Sicht ist der übergeordnete Korrekturtrend bei der Workday-Aktie voll intakt. Der vorbörsliche Aufschlag von rund 8 % reicht nicht aus, um eine Wende herbeizuführen. Denkbar wäre aber ein Test des kleinen Triggers bei 162,44 USD in den kommenden Tagen. Etwas darüber verläuft auch die maßgebliche Abwärtstrendlinie seit dem Allzeithoch. Erst wenn beide Widerstände fallen, wären der EMA200 und darüber das Hoch bei 179,83 USD erreichbar.

Unterhalb von 128,72 USD dürfte die Aktie dagegen den langfristig wichtigen Support bei 116,47 USD ansteuern.

Fazit: Nach dem Übergangsjahr 2022/23 richtet sich der Blick bei den Workday-Aktionären auf 2023/24 in der Hoffnung auf wieder hohe Wachstumsraten. Werden die Prognosen erfüllt, geht die Bewertung der Aktie so langsam in Ordnung. Eine charttechnische Umkehr liegt aber bislang nicht vor.

Jahr 2021/22 2022/23e* 2023/24e*
Umsatz in Mrd. USD 5,14 6,24 7,40
Ergebnis je Aktie in USD 3,99 3,43 4,42
Gewinnwachstum -14,04 % 28,86 %
KGV 36 42 32
KUV 7,1 5,9 5,0
PEG neg. 1,1
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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