Wolfspeed vor Insolvenz?
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Entsprechende Spekulationen hat das „Wall Street Journal“ befeuert. Das Unternehmen hat sich auf Halbleiter aus Siliziumkarbid und Galliumnitrid spezialisiert, eigentlich ein hochspannendes und wachstumsträchtiges Geschäftsfeld. Finanziell steht der Chip-Hersteller aber unter enormem Druck. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres wurden 1,5 Mrd. $ an Barmitteln verbrannt. Die Bruttomarge liegt bei - 17 %, der Umsatz ging zuletzt um 8 % zurück. Die Nettoverschuldung beträgt 5,2 Mrd. $. Wolfspeed verhandelt derzeit mit Gläubigern wie Apollo Global über eine Umstrukturierung der Wandelanleihen. Die Umsetzung dieser Maßnahme ist die Voraussetzung, um staatliche Fördermittel in Höhe von 750 Mio. $ aus dem CHIPS-Gesetz zu erhalten. Auch ein vorläufiges Insolvenzverfahren nach Chapter 11 wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen. Zwar bestehen Kundenaufträge im Umfang von 13 Mrd. $, doch die Fertigung muss erst effizient skaliert werden. Der Aktienkurs ist diese Woche in New York nochmal um rund 60 % eingebrochen.
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