Wochenvorschau 31. Januar bis 6. Februar
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1. Die für Mittwoch angekündigten Januarzahlen für den Arbeitsmarkt in Deutschland werden maßgeblich von den Auswirkungen der Hartz IV-Reform belastet sein. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote wird mit 11,2 % den Dezemberwert um 0,4 Prozentpunkte übertreffen.
2. Das OPEC-Treffen am 30. Januar in Wien dürfte für Bewegung an den Rohölmärkten sorgen, auch wenn die Förderquoten aller Voraussicht nach konstant gehalten werden. Erst im März ist mit einer Senkung der Quoten zu rechnen. Auch der Verlauf der ersten freien Wahlen im Irak am gleichen Tag und deren Ausgang sollten die Rohölpreise beeinflussen. Am 4./5. Februar findet das Treffen der großen Industrieländer (G7) statt, mit einem Fokus auf den US-Dollar.
3. Diesen Mittwoch trifft der Offenmarktausschuss der US-Notenbank seine Zinsentscheidung. Wir erwarten eine Erhöhung der Leitzinsen um 25 Basispunkte auf ein Niveau von dann 2,50 %. Die Risiken zwischen Konjunktur und Inflation dürften weiter als ausgeglichen angesehen werden. Zudem werden in einer datenreichen US-Woche unseren Prognosen zufolge insbesondere am Freitag ein kräftiger Beschäftigungsanstieg und eine sinkende Arbeitslosenquote im Januar die Märkte erfreuen.
4. Die Inflationsrate in Euroland wird im Januar unter anderem dank der wegfallenden Effekte der Gesundheitsreform vom Januar 2004 leicht von 2,4 % auf 2,3 % zurückgehen. Bezüglich der EZB erwarten wir bei ihrer Zinsentscheidung am Donnerstag keine Zinsänderung.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
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