Kommentar
12:16 Uhr, 21.01.2005

Wochenvorschau 24. bis 30. Januar

1. Die Außenhandelsdaten für die USA deuten darauf hin, dass das am Freitag zur Veröffentlichung anstehende Bruttoinlandsprodukt vom vierten Quartal schwächer gewachsen ist als im vorigen Quartal. Trotz des erneut kräftigen privaten Konsums rechnen wir mit einer für US-Verhältnisse fast schon niedrigen Veränderungsrate des Bruttoinlandsprodukts von 3,4 % (qoq, ann.).

2. Am Mittwoch erscheint die erste entstehungsseitige Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt vom vierten Quartal 2004 im Vereinigten Königreich. Wir prognostizieren eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 % qoq (+2,6 % yoy).

3. In Deutschland wird am Mittwoch das ifo-Geschäftsklima für den Januar veröffentlicht. Nach dem fulminanten Anstieg im Dezember erwarten wir einen vor allem durch die Beurteilung der Geschäftslage bedingten Rückgang der Stimmung. Zum einen scheint das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel für eine Sonderstimmung gesorgt zu haben, die sich korrigieren wird, zum anderen startet die Industrie nach geringen Auftragseingängen im Schlussquartal 2004 geschwächt in das neue Jahr.

4. Die deutschen Inflationsdaten für Januar geben am Freitag den ersten Einblick in die Preisentwicklung in Euroland in diesem Jahr. Am selben Tag wird die Euroland-Kreditvergabe, die in den letzten Monaten stark zugelegt hatte, für Dezember veröffentlicht.

Quelle: DekaBank

Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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