Wochenrückblick – „Make Germany Great Again”
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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Vergleichen wir die aktuelle Lage in Deutschland mit den USA, so sehen wir wohl nicht das Bild, mit dem wohl viele noch vor wenigen Wochen gerechnet haben. Das Verbrauchervertrauen nimmt in Deutschland weiter zu, wohingegen es in den USA zum fünften Mal in Folge gesunken ist. Beim BIP konnte Deutschland die Verluste vom letzten Quartal wieder aufholen, während es in den USA einen leichten Rückgang gibt. Auch die Weltwährung US-Dollar verliert immer mehr an Ansehen, wodurch Investoren in alternative Währung wie dem EURO übergehen. Zuletzt ging es auch weiter mit den Quartalsberichten, wobei Meta starke Zahlen vorlegen konnte und McDonald’s mit einer Konsumflaute zu kämpfen hat.
Globaler Aktienmarkt – DAX® baut Gewinne weiter aus
Der deutsche Leitindex DAX® setzt seine Erholung von der US-Zollpolitik weiter fort und konnte am Freitagnachmittag einen Gewinn von rund 2,79 Prozent im Vergleich zum Vorwochenschlusskurs erzielen. Auch bei den amerikanischen Leitindizes sehen wir mäßige Steigerungen. Der S&P 500® konnte per Donnerstagabend einen Anstieg von rund 1,43 Prozent im Vergleich zur Vorwoche verzeichnen und der Dow Jones Industrial Average® notierte bei rund 1,59 Prozent im Plus. Der technologielastige NASDAQ-100 Index® schloss rund 1,82 Prozent höher als in der Vorwoche.
Verbrauchervertrauen – Die US-Zölle beängstigen die US-Bürger mehr als die Deutschen?
Am Dienstag veröffentlichte das Forschungsinstitut GfK seine Einschätzungen zum Vertrauen der deutschen Bürger in die Konjunkturentwicklung. In Deutschland hat sich das Verbrauchervertrauen weiter verbessert und stieg von -24,3 Punkten im Vormonat auf -20,6 Punkte für Mai an. Grund für den Anstieg seien laut Medienberichten die optimistischen Aussichten auf die neue Regierung liegen soll. Ein Wert unter null weist auf ein niedrigeres Ergebnis als im Vorjahr hin. Die Kaufbereitschaft stieg von -8,2 auf -4,9 Punkte an und die Einkommenserwartung von -3,1 auf 4,3 Punkte. Auch bei der Erwartung an die wirtschaftliche Entwicklung sehen wir eine leichte positive Entwicklung von 6,9 auf 7,2 Punkte. Die US-Zölle welche kurz vor der Umfrage in Kraft getreten sind, scheinen die Stimmung der deutschen Bürger kaum zu beeinträchtigen. Unerfreulicher waren hingegen die Ergebnisse des Verbrauchervertrauens der US-Bürger im April, welche zum fünften Mal in Folge sanken. Der Wert fiel in den USA um 7,9 Punkte auf rund 86, welcher der niedrigste Stand seit Beginn der COVID-19-Pandemie ist. Hauptgrund für den schlechten Wert seien die US-Zölle. Aus Sicht der Befragten hätten sich sowohl die Geschäftsbedingungen, die Beschäftigungsaussichten und die Erwartungen zum künftigen Einkommen verschlechtert. Weitere Einflussfaktoren waren die hohe Inflation sowie die trüben Aussichten auf den Kapitalmärkten. 48,5 Prozent der Verbraucher rechnen mit sinkenden Aktienkursen in den kommenden zwölf Monaten, was der höchste Anteil seit Oktober 2011 ist.
Bruttoinlandsprodukt – Deutschland umgeht die technische Rezession während die USA schwächelt
In Deutschland legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Januar bis März im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent zu. Zum Vergleich: im vorherigen Quartal war das BIP noch um 0,2 Prozent gesunken. Durch diese Erholung konnte Deutschland einer technischen Rezession ausweichen, welche eingetroffen wäre, wenn das BIP in zwei aufeinander folgenden Quartalen sinkt. Der Anstieg des BIP wurde durch höhere private Konsumausgaben und den größeren Unternehmensinvestitionen getragen. Wie auch bei dem Verbrauchervertrauen sah es in der USA beim BIP mau aus. Auf Jahressicht ging das BIP um 0,3 Prozent zurück und auf Quartalsebene ist es somit um weniger als 0,1 Prozent geschrumpft. Noch im vorherigen Quartal ist die US-Wirtschaft annualisiert um rund 2,4 Prozent gewachsen. Der Rückgang beim BIP wird nun mit dem hohen Importzuwachs von 41 Prozent begründet. Unternehmen wollen sich vor der Zollerhöhung mit aufgestockten Lagerbeständen in den USA schützen.
US-Dollar – Weltwährung am Schwächeln
Ein Mix aus geopolitischer Unsicherheit, geldpolitischer Zurückhaltung und schwächerem US-Wachstum belasten den US-Dollar – Anleger flüchten zunehmend in „Sichere Häfen“. Laut aktuellen CFTC-Veröffentlichngen stiegen die Netto-Short-Positionen auf 12,6 Mrd. USD – ein klares Signal für fallende US-Dollar-Erwartungen. Noch Anfang des Jahres dominierten Long-Positionen. Jetzt zeigt sich ein starker Stimmungsumschwung. Laut diversen Medienberichten erwarten spekulative Anleger einen weiteren Kursfall gegenüber Euro, Yen und Franken. Besonders der Euro und der Schweizer Franken konnten zuletzt von dieser Entwicklung profitieren.
Quartalszahlen von Meta – Starke Zahlen und KI-Fokus trotzen Handelsrisiken
Meta hat im ersten Quartal einen Umsatz von 42,3 Mrd. US-Dollar erzielt – ein deutliches Zeichen für ein robustes Werbegeschäft. Der Gewinn je Aktie lag bei 6,43 US-Dollar. Trotz gestiegener Infrastrukturkosten infolge internationaler Handelsdiskussionen hält Meta an seiner KI-Strategie fest und plant Investitionen von bis zu 72 Mrd. US-Dollar in diesem Bereich. Neue Anwendungen wie „Meta AI“ und Fortschritte bei den Llama-Modellen zeigen die Ambitionen im KI-Wettlauf. Die Aktie legte nachbörslich um über fünf Prozent zu.
Quartalszahlen von McDonald’s – Umsatzrückgang und Konsumflaute belasten Ergebnis
McDonald’s hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um rund ein Prozent gemeldet. In den USA gingen die Erlöse sogar um rund 3,6 Prozent zurück – der stärkste Rückgang seit der Pandemie. Der bereinigte Nettogewinn sank auf rund 1,92 Mrd. USD. Unsicherheit rund um die US-Zollpolitik und eine schwache Konsumstimmung drücken die Nachfrage. Preiserhöhungen zeigten nur kurzfristig Wirkung, weshalb der Konzern nun versucht, mit günstigeren Menüoptionen gegenzusteuern. Gleichzeitig gefährden Boykottbewegungen in China, Europa und Kanada das Auslandsgeschäft.
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Quelle: HSBC
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