Wochenrückblick – Konjunkturdaten und Kurssprünge
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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Die vergangene Börsenwoche zeichnete sich sowohl durch spannende Nachrichten auf konjunktureller Ebene als auch aufseiten der Unternehmen aus. Konjunkturell schauten Anlegerinnen und Anleger vor allem auf die Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA. Unternehmensseitig verfolgten die Börsianer neue Unternehmensankäufe der Flugzeugbauer und einen 30-prozentigen Kurssprung in den Papieren von Varta.
Getrübte Stimmung in der Auftragslage
Am Mittwoch stand konjunkturell die veröffentlichte monatliche Umfrage des Institute for Supply Management (ISM) aus. Wie das Non-Profit-Unternehmen aus Arizona berichtet, fiel der Einkaufsmanagerindex von 53,8 Punkten im Mai auf 48,8 Zähler im Juni. Der Indikator signalisiert somit ein schrumpfendes verarbeitendes Gewerbe, da die Zahl unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gesunken ist. Für die US-Konjunktur fällt besonders schwer ins Gewicht, dass die Auftragslage in der Industrie überraschend rückläufig ist. Nach zuvor drei aufeinanderfolgenden Monaten mit einem Auftragsplus sanken nun die Aufträge um 0,5 Prozent zum Vormonat.
Der Abwärtstrend aus den USA setzt sich in puncto Auftragseingang ungebrochen fort, denn die deutsche Industrie erleidet den fünften Auftragsrückgang in Folge. Somit wurden die zaghaften Konjunkturhoffnungen erneut im Keim erstickt. Wie aus den Zahlen des Statistischen Bundesamt vom Donnerstag hervorgeht, erhielt das verarbeitende Gewerbe im Mai erneut weniger Aufträge. Verglichen mit dem Vormonat lag der Auftragseingang demnach rund 1,6 Prozent niedriger, was in Summe bereits den fünften Rückgang in Folge darstellt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat brachen die Aufträge sogar um 8,6 Prozent ein. Während die Aufträge aus dem Inland im Monat Mai um 0,5 Prozent stiegen, fielen die Auslandsaufträge um 2,8 Prozent.
Neu Vereint: Flugzeugwerte im Steigflug
Die Neuigkeiten der Unternehmen ließen in der vergangenen Woche nicht lange auf sich warten. Am Montag teilte der Flugzeugbauer Boeing mit, den Flugzeugteilelieferant Spirit Aerosystems erneut unter dem eigenen Konzerndach begrüßen zu dürfen. Der rund 4,7 Milliarden US-Dollar schwere Aktiendeal ist für Boeing ein wichtiger Schritt zurück zur Einhaltung der hohen Qualitätsstandards. Spirit Aerosystems produziert unter anderem den Rumpf von Maschinen des Typs Boeing 737. Spirit-Aktionären erhalten 0,25 Boeing-Aktien für jede ihrer Spirit-Aktien, falls der volumengewichtete Durchschnittspreis bei oder unter 149 US-Dollar liege. In Richtung Wochenende fiel der Kurs von Spirit-Papieren zwischenzeitlich um gut 10 Prozent, wohingegen die Papiere von Boeing kaum verändert auf einem Niveau von rund 170 Euro notieren.
In puncto Fusionen und Übernahmen knüpft Lufthansa an die Neuigkeiten von Boeing nahtlos an. Wie am Mittwoch bekannt wurde, darf nach einer langen Prüfung der EU-Kommission die Lufthansa bei der italienischen ITA einsteigen. Rund 325 Millionen Euro lässt sich die Lufthansa 41 Prozent an ITA Airways kosten. Im zweiten Schritt, der im Jahr 2025 erfolgen soll, erfolgt die 90-prozentige Übernahme. Für den deutschen Luftfahrtkonzern ist die Transaktion ein strategisch wichtiger Schritt für den Ausbau der Ziele in Südamerika, Nordafrika und im Nahen Osten. Mit der Einverleibung von ITA erweitert die Lufthansa ihr Flugwesen um 1.000 neue Verbindungen. Die Papiere der Lufthansa legten zwischenzeitlich gut 5 Prozent zu und notierten an der 6 Euro Marke.
Nach Kurssturz – Varta nun über 30 Prozent im Plus
Fast genau so schnell wie die Varta-Aktie kürzlich an Boden verlor, geht es nun wieder Berg auf. Als am Freitag der Sportwagenhersteller Porsche ankündigte, dem angeschlagenen Batteriekonzern Varta sein Geschäft für Elektroautobatterien abzukaufen, kam Euphorie an den Märkten auf. Die Hoffnung auf ein mögliches Investment von Porsche im Geschäftsbereich für großformatige Lithium-Ionen-Zellen (V4Drive) bei Varta macht die Aktien des angeschlagenen Batterieherstellers begehrt. Derzeit befänden sich beide Konzerne in Verhandlungen über ein mögliches Mehrheitsinvestment in die Varta-Tochter V4Drive, teilte Varta mit. Hierzu hätten die Firmen bereits eine unverbindliche Absichtserklärung geschlossen. Die Papiere des Batterieherstellers stiegen in der Spitze um 32,2 Prozent auf 11,76 Euro. Aber nicht nur Varta-Anleger hatten einen Grund zur Freude, denn auch die Porsche-Aktie stieg zwischenzeitlich auf 2,5 Prozent an.
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Quelle: HSBC
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