Wochenausblick: DAX mit Wochenplus. Wirtschafts- und Unternehmensdaten im Blickpunkt!
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Erwähnte Instrumente
Nach zwei schwachen Wochen konnten sich die Aktienindizes in der abgelaufenen Woche mehrheitlich wieder erholen. DAX®, CAC®40 und EuroStoxx®50 verbesserten sich zwischen einem und 2,25 Prozent. Die US-Märkte zeigten sich zwar volatil. Zum Wochenschluss blieb beim Nasdaq®-100 und dem S&P®500 Index ein kleines Minus. In der kommenden Wochen stehen erneut eine Flut von Wirtschaft- und Unternehmensdaten zur Veröffentlichung an.
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Angefacht von anhaltend hohen Inflationszahlen und dem Zurückfahren der Wertpapierkäufe seitens der amerikanischen und europäischen Notenbank gerieten Rentenpapiere weiter unter Druck. Die Rendite 10jähriger Staatspapiere stieg auf 0,26 Prozent. In den USA überschritt die Rendite vergleichbarer Papiere die Marke von 2 Prozent. Edelmetalle wie Gold und Silber profitierten von dieser Entwicklung. Einer Umfrage des World Gold Councils bei Institutionellen Anlegern ergab, dass ein Großteil der Vermögensverwalter aufgrund des inflationären Umfelds mittelfristig den Goldbestand erhöhen will. Der. Ölpreis stagnierte derweil im Bereich des mehrjährigen Hochs. Eine Meldung auf Thomson Reuters zufolge könne die Ölknappheit anhalten.
Unternehmen im Fokus
Bei den Einzelwerten stachen in der abgelaufenen Woche im DAX® die Autobauer Mercedes-Benz, Porsche und VW mit deutlichen Kursgewinnen hervor. Ebenfalls mit überdurchschnittlichen Zugewinnen konnten die Aktien von MTU Aero Engines und Siemens aufwarten. Deutliche Verluste mussten erneut die Corona-Gewinner Delivery Hero, HelloFresh und Sartorius verbuchen. In der zweiten Reihe standen die Aktien von Aurubis, Billiger, Deutsche Lufthansa, K+S und Salzgitter ganz oben auf dem Einkaufszettel
Zu den stärksten Indizes zählten in der abgelaufenen Woche der Global Hydrogen Index, Medical Cannabis Index und der Solactive Deutscher Maschinenbau Index.
In der kommenden Woche melden aus Europa unter anderem Airbus, AirFrance KLM, Allianz, Carrefour, Clariant, EDF, Glencore, Commerzbank, Kering, Michelin, MTU Aero Engines, Nestlé, Norma, Renault, Sartorius, Siemens Healthineers Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal. Aus den USA kommen Daten von Airbnb, Applied Materials, Dropbox, Kraft Heinz, Intel, Nvidia und Walmart. Der europäische Automobilverband ACEA veröffentlicht Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen in Europa im Januar. Damit rücken die Aktien der Autobauer BMW, Mercedes-Benz, Porsche Renault, Stellantis und VW in den Fokus. Aurubis und Infineon laden jeweils zur Hauptversammlung.
Wichtige Termine
MONTAG, 14. FEBRUAR
- Europa – Teilnahme von EZB-Präsidentin Lagarde an einer Debatte über den Jahresbericht 2020 der EZB im Europäischen Parlament –
DIENSTAG, 15. FEBRUAR
- Deutschland – Verarbeitendes Gewerbe (Beschäftigte), Dezember und Jahr 2021
- Deutschland – ZEW-Konjunkturerwartungen Deutschland
- Europa – BIP Euro-Zone Q4, erste Schätzung
- Europa – Euro Zone – Handelsbilanz Eurostat, Dezember NSA
- USA – Erzeugerpreise, Januar
- USA – Empire State Index, Februar
MITTWOCH, 16. FEBRUAR
- China – Verbraucherpreise, Januar
- China – Erzeugerpreise, Januar
- Europa – Industrieproduktion Euro-Zone, Dezember
- USA – Einzelhandelsumsatz, Januar
- USA – Einfuhrpreise, Januar
- USA – Industrieproduktion, Januar
- USA – Federal Open Market Committee (FOMC) der US-Notenbank veröffentlicht Protokolle seiner Sitzung vom 25. bis 26. Januar
DONNERSTAG, 17. FEBRUAR
- Deutschland – Verarbeitendes Gewerbe (Auftragsbestandsindex und Reichweiten), Dezember und Jahr 2021
- Europa – EZB veröffentlicht Wirtschaftsbericht (Economic Bulletin 1)
- USA – Industrieindex Philly Fed, Februar
- USA – Wohnbaubeginne, Januar
- USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 12. Februar
FREITAG, 18. FEBRUAR
- Frankreich – Arbeitslosenquote ILO, Q4
- Deutschland – Außenhandel Deutschlands nach den wichtigsten Handelspartnern und Handelsgütern, Jahr 2021
- Frankreich – Verbraucherpreise, Januar endgültig
- Europa – Leistungsbilanz Euro-Zone, Dezember
- Europa – Verbrauchervertrauen Euro-Zone, Februar vorläufig
- USA – Frühindikatoren, Januar
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 15.480/15.540/15.700/15.890/16.050 Punkte
Unterstützungsmarken: 14.840/15.000/15.100/15.300 Punkte
Zum Wochenschluss nahm der DAX® noch einmal Anlauf auf die Marke von 15.500 Punkten. Allerdings prallte der Index dort wieder ab und schloss kaum verändert gegenüber dem Vortag. Damit bleibt der Index zunächst im kurzfristigen Abwärtstrend. Bei 15.480 Punkten findet der Leitindex einen starken Kreuzwiderstand. Gelingt der Ausbruch über das Level, besteht die Chance auf eine Erholung bis 15.700 Punkten. Bis dahin müssen jedoch Rücksetzer bis 15.500 Punkte einkalkuliert werden.
DAX®in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)
Betrachtungszeitraum: 03.12.2021–11.02.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAX®in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 12.02.2015– 11.02.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Discount-Call-Optionsscheine auf den DAX®
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Basispreis in Pkt. | Cap-Level (obere Kursgrenze)in Pkt. | Finaler Bewertungstag |
DAX® | HR4WWU | 4,01* | 14.700 | 15.200 | 15.03.2022 |
DAX® | HR4WWX | 3,32* | 15.100 | 15.600 | 15.03.2022 |
* max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 11.02.2022; 16:37 Uhr
Discount-Put-Optionsscheine auf den DAX®
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Basispreis in Pkt. | Cap-Level (untere Kursgrenze) in Pkt. | Finaler Bewertungstag |
DAX® | HR50ZW | 3,47* | 16.200 | 15.700 | 15.03.2022 |
DAX® | HR50ZT | 2,58* | 15.900 | 15.400 | 15.03.2022 |
*max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 11.02.2022 16:38 Uhr
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Der Beitrag Wochenausblick: DAX mit Wochenplus. Wirtschafts- und Unternehmensdaten im Blickpunkt! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Autor: Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets