Kommentar
16:00 Uhr, 11.12.2019

Wo steht der Aktienmarkt Ende 2020?

Bei der derzeitigen Aktienmarktstärke kann man sich gar nicht vorstellen, dass der Markt in einem Jahr nicht deutlich höher steht. Aber was sagen die großen Investmentbanken dazu?

Jahresprognosen gehören zum Dezember wie der Advent. Nach und nach veröffentlichen die großen Investmentbanken ihre Kursprognosen für Ende 2020. Streng genommen ist das alles ziemlich arbiträr. Es handelt sich um eine 12-Monatsprognose. Ob diese vom 1. Januar bis zum 31. Dezember gilt oder vom 1. März bis Ende Februar des nächsten Jahres, ist eigentlich unerheblich. Es bleibt eine 12-Monatsprognose. Nur macht das niemand. Jahresprognosen kommen immer zum Jahresende. Sie könnten genauso gut in jedem anderen Monat beginnen. Alle fokussieren sich auf das Kalenderjahr und versuchen dabei eine Punktlandung zu erzielen. Die meisten Prognosen treffen allerdings nicht zu. Für Ende 2019 freundeten sich die meisten Banken mit Kurzielen zwischen 2.900 und 3.000 Punkten für den S&P 500 an. Es gab auch Ausreißer. Morgan Stanley und UBS liegen fernab der Masse und auch fernab des aktuellen Kursniveaus. Das Jahr ist noch nicht vorüber. Es kann noch viel geschehen...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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