Wissing: Flugverbote und Technologiebeschränkungen sind Gift für Standort
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Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones) - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat zum Auftakt der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse (ILA) vor einer Schädigung des deutschen Luftfahrtstandortes durch Verbote und Einschränkungen gewarnt. "Auf der ILA 2024 kann jeder sehen: Die Deutsche Luftfahrt ist weltspitze beim Klimaschutz und Vorreiter bei CO2-neutralen Antrieben, Drohnentransporten und Flugtaxis", erklärte Wissing. "Diese Pionierrolle wollen wir weiter ausbauen. Überlegungen von Flugverboten und Technologiebeschränkungen sind Gift für unseren Standort und gefährden Fortschritte beim Klimaschutz."
Deutschland müsse wettbewerbsfähig bleiben, die hohen Kosten im Griff behalten und attraktiv für internationale Fachkräfte sein. Das gehe am besten im Schulterschluss mit der Industrie, mit weniger staatlichen Eingriffen und verlässlichen Rahmenbedingungen. "Denn ein starker Luftverkehrsstandort ist im nationalen Sicherheitsinteresse", betonte der FDP-Politiker. Auch das zeige die ILA 2024. "Angesichts der neuen geopolitischen Situation brauchen wir eine innovative militärische Luftfahrt in unserem Einflussgebiet. Nur so können wir unser Land bestmöglich vor künftigen Bedrohungen schützen", betonte er.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/cbr
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