Wissenschaftler der italienischen Universität Brescia kauften von XTPL S.A. das Delta Printing System, welches in Biosensoren und Bioelektronik
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DGAP-Media / 28.12.2021 / 15:22
Wissenschaftler der italienischen Universität Brescia kauften von XTPL S.A. das Delta Printing System, welches in Biosensoren und Bioelektronik Anwendung findet und für Biomedizin der neuen Generation bestimmt ist.
XTPL, globaler Anbieter bahnbrechender Nanodrucklösungen für den globalen Elektronikmarkt, gab die Annahme einer neuen, bereits fünften Bestellung für das Delta Printing System bekannt. Der Auftraggeber ist die Fakultät für Informationstechnik (Dipartimento di Ingegneria dell'Informazione - DII) der Universität Brescia, Italien. Das auf der innovativen, proprietären Nanoprinting-Technologie basierende und für das Rapid Prototyping vorgesehene Gerät, wird von dem Forschungsteam verwendet, um ausgewählte Materialien aufzutragen, die der Herstellung einer hochempfindlichen und biologisch abbaubaren organischen Bioelektronik und einer organischen Biosensormatrix dienen sollen.
Bestimmt ist das Delta Printing System für Experten, die auf dem Gebiet der aufkommenden integrierten Elektronik und Bioelektronik, der Physik fortschrittlicher Halbleiter sowie auf dem Gebiet der Simulation und Modellierung organischer und amorpher Transistoren tätig sind, und der von Prof. Fabrizio Torricelli geleiteten Forschungsgruppe für Mikroelektronik und Technologieentwicklung an der Fakultät für Informationstechnik der Universität von Brescia angehören.
- Der Verkauf eines weiteren Geräts Delta Printing System an anerkannte Wissenschaftler der Universität Brescia schafft uns neue Möglichkeiten für den Einsatz der einzigartigen XTPL-Technologie. Sie wird die Forschung zur Entwicklung fortschrittlicher hochempfindlicher und in langfristiger Perspektive biologisch abbaubarer Biosensoren unterstützen. Diese Art von Biosensoren kann auch in der Biomedizin, in Diagnostikgeräten der neuen Generation oder in der personalisierten Medizin eingesetzt werden. Für XTPL ist dies eine einzigartige Gelegenheit, ein weiteres Marktsegment zu erschließen und dank der Position von DII unter den industriellen Abnehmern das Kommerzialisierungspotenzial unserer Technologie zu erhöhen - sagt Filip Granek, Vorstandsvorsitzender von XTPL S.A.
Die Arbeiten zur Entwicklung einer neuen Klasse biologisch abbaubarer organischer Biosensoren und zur Entwicklung gedruckter Bioelektronik werden von Prof. Dr. Fabrizio Torricelli von der Universität Brescia, einem von internationaler Gruppe von Wissenschaftlern und Bioelektronikherstellern anerkannten Experten und Meinungsführer auf dem Gebiet der theoretischen und experimentellen Analyse organischer Materialien und amorpher Oxide sowie im Bereich der Entwicklung fortschrittlicher Biosensoren und integrierter Bioelektronik.
- Einer unserer Forschungsinteressen ist die Entwicklung von Unterstützungstechnologien zur Herstellung einer modernen Klasse von Biosensoren, die von globalen Industrieabnehmern erwartet werden, aber ihren aktuellen Anforderungen entsprechen müssen, wie z.B. Sorge für die natürliche Umwelt. Ein weiterer Aspekt ist die Fähigkeit zur Mikrofabrikation, das heißt zum Bau mikrometrischer Geräte und Komponenten. Die Mikroproduktion bioelektronischer Vorrichtungen zur Einzelmolekül-Detektion erfordert die Möglichkeit, ultradünne leitfähige Strukturen aufzubringen, deren Breite und Abstand zwischen einzelnen Strukturen unter 1 Mikrometer liegt und die zusätzlich einen geeigneten Viskositätskoeffizienten aufweisen. Bisher verfügte unsere Universität nicht über ein geeignetes System - eine solche Lösung war weltweit nicht verfügbar. Nachdem wir und mit der XTPL-Technologie und ihren einzigartigen Möglichkeiten vertraut gemacht hatten, entschieden wir uns für den Kauf des Delta Printing Systems. Diese Investition wird das Potenzial des von DII geschaffenen Smart Devices-Labors erheblich erhöhen. Unser Forschungsziel, das wir später bei unseren Handelspartnern umsetzen wollen, ist die Entwicklung hochsensibler organischer gedruckter Biosensoren, die in dreidimensionale, adaptive und flexible Substrate integriert sind. Nach Gebrauch werden sie dem biologischen Abbau unterliegen. Sie sind hauptsächlich für die biomedizinische Industrie bestimmt. In dieser Richtung planen wir eine längere Zusammenarbeit mit XTPL - erklärt Fabrizio Torricelli, Professor der Universität Brescia.
Der globale Markt für Biosensoren wurde 2021 auf 25,5 Milliarden US-Dollar geschätzt, bis 2026 soll sein Wert 36,7 Milliarden US-Dollar erreichen. Die jährliche Wachstumsrate (CAGR) wird zwischen 2021 und 2026 voraussichtlich 7,5 % betragen. (Quelle: MarketsandMarkets Research). Analysten gaben an, dass zu den Schlüsselfaktoren, die für rapide Entwicklung dieses Marktes verantwortlich sind, folgende Erscheinungen zählen: Aufkommen nanotechnologiebasierter Biosensoren, zunehmendes Auftreten von Infektionskrankheiten und Zivilisationskrankheiten wie kardiologische Komplikationen, Diabetes und die aktuelle COVID-19-Pandemie, welche den Bedarf an Point-of-Care Diagnostik und häusliche Pflege erhöhen.
Gleichzeitig wird die jährliche Wachstumsrate (CAGR) des Marktes für elektronische Geräte für das Prototyping in den Jahren 2021-2031 voraussichtlich bei ca. 31 % liegen (Quelle: Transparency Market Research). Der weltweite Absatz von Druckern für F&E-Arbeiten sowie für Rapid Prototyping und Kleinserienfertigung für die weit gefasste gedruckte Elektronikindustrie beträgt ca. 250-500 Stück pro Jahr, wobei das Stückpreis ca. 50-500 Tsd. EUR pro Stück liegt.
XTPL entwickelt konsequent eine Geschäftslinie von Prototyping-Geräten für die Mikroelektronikindustrie. Bisher wurden vier solche Geräte an einen ausgewählten Empfängerkreis ausgeliefert, beispielsweise an Forschungsinstitute, deren F&E-Fortschritte und die dabei eingesetzten Technologien von Global Playern auf dem Industriemarkt laufend überwacht werden.
Die XTPL-Technologie ist eine Antwort auf drei Megatrends in der Produktion moderner Elektronik. Die Branche konzentriert sich derzeit stark auf weitere Miniaturisierung elektronischer Geräte in Bezug auf ihre Baugröße und Gewicht, ändert Formen und Eigenschaften der Produkte und entwickelt sich immer stärker in Richtung Flexibilität und Dreidimensionalität. Der neueste globale Trend ist auch die Sorge für Umweltfreundlichkeit durch effizienten Umgang mit begrenzten Ressourcen bei gleichzeitiger Reduzierung des erzeugten Abfalls, was durch die additive Technologie ermöglicht wird. XTPL entwickelt selbständig innovative Nanodrucklösungen, welche diese Trends unterstützen und richtet sie an Global Player aus der dynamisch wachsenden Branche der gedruckten Elektronik. Im Jahr 2020 lag der Wert dieses Wirtschaftszweigs bei 41,2 Milliarden US-Dollar (+ 11,0 % im Vergleich zum Vorjahr), für das Jahr 2025 werden 63,3 Milliarden US-Dollar prognostiziert und im Jahr 2030 sollen sogar 74,1 Milliarden US-Dollar erreicht werden (nach: IDTechEx). Dies bedeutet, dass in den Jahren 2020-2025 eine durchschnittliche jährliche Steigerung des Marktwertes dieser Branche von 9,0 % zu erwarten ist.
XTPL S.A. ist ein Hightech-Unternehmen, das bahnbrechende Präzisionsdrucklösungen für den weltweiten Elektronikmarkt anbietet. Das Unternehmen entwickelt
und vermarktet Produkte und Lösungen, die auf einer weltweit innovativen, durch internationale Patentanmeldungen geschützten Plattformtechnologie basieren. Das von dem Unternehmen entwickelte innovative additive Verfahren ist eine weltweit einzigartige Technologie, die
in der schnell wachsenden Branche der gedruckten Elektronik und deren Bereichen wie Biosensoren, Fälschungsschutz, Mikroelektronik oder Displays Anwendung findet. Diese Technologie ermöglicht das ultrapräzise Drucken von ultradünnen (bis zu 1 μm breiten), transparenten und hochflexiblen Leitungen
mit leitfähigen Eigenschaften. Das Unternehmen befindet sich im Prozess des Patentschutzes sowohl für die angegebene Technologie als auch für die entwickelten Produkte, was die endgültige Bestätigung ihrer Innovativität sein wird. Die XTPL-Technologie wird in einem der sich am dynamischsten entwickelnden Märkte der Produktionsverfahren eingesetzt, nämlich dem Markt der gedruckten Elektronik. Laut den Prognosen von IDTechEx hatte der Markt für gedruckte, organische und flexible Elektronik im Jahr 2019 einen Wert von 37,1 Mrd. US-Dollar und wird bis 2030 voraussichtlich auf 74 Mrd. US-Dollar anwachsen. Aufgrund ihrer Fähigkeit, sehr dünne leitfähige Linien zu drucken und dabei Tinte mit einer sehr hohen Konzentration an metallischen Nanopartikeln zu verwenden, kann die Drucktechnologie von XTPL in Bereichen wie elektronischen Verbindungen
in fortschrittlichen integrierten Schaltkreisen, räumlich gedruckter Elektronik, hybrider flexibler Elektronik, dem Internet der Dinge und ähnlichem eingesetzt werden. Für diese Märkte werden in den kommenden Jahren sehr hohe Wachstumsraten prognostiziert, die teilweise sogar eine CAGR von 80 % erreichen. Der Marktbereich, in dem XTPL den schnellsten Einsatz seiner proprietären Technologie in der Industrie voraussagt, ist die Präzisionsdefektreparatur. Diese Anwendung stößt nicht nur bei Herstellern von hochauflösenden OLED-Displays, sondern auch bei Herstellern in der Halbleiterindustrie auf großes Interesse. Darüber hinaus kann die Präzisionsreparatur dabei helfen, Displays der nächsten Generation schneller auf den Markt zu bringen, basierend auf der microLED-Technologie, die alle Eigenschaften hat, um den Markt zu revolutionieren.
Das Ziel von XTPL ist es, eine für den industriellen Einsatz entwickelte Technologielösung für einen speziellen Anwendungsbereich zu lizenzieren. Das Unternehmen kann dieses Ziel auch durch den Vertrieb über Distributoren oder strategische Partnerschaften realisieren - diese Möglichkeiten erlauben es, die Zusammenarbeit an die Bedürfnisse des zukünftigen Auftraggebers anzupassen. Derzeit vermarktet XTPL seine Produkte: Tinten auf Basis von Silber-Nanopartikeln, die für das Drucken von elektronischen Komponenten der neuen Generation entwickelt wurden, sowie das Delta Printing System, ein präzises Rapid-Prototyping-System mit der Möglichkeit, sehr feine Strukturen bis zu 1 µm für Anwendungen in der Mikroelektronik zu drucken.
Ab 2019 ist XTPL S.A. am Hauptmarkt der Warschauer Börse Giełda Papierów Wartościowych w Warszawie S.A. und ab 2020 am OpenMarket in Frankfurt notiert.
Mehr Infos: www.xtpl.com
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Beata Kowalczyk | cc group
605 959 539 | beata.kowalczyk@ccgroup.pl
Magdalena Żukowska | Marketing & Communications Manager bei XTPL S.A.
539 736 050 | magdalena.zukowska@xtpl.com
Ende der Pressemitteilung
Emittent/Herausgeber: XTPL S.A.
Schlagwort(e): Forschung/Technologie
28.12.2021 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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