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12:00 Uhr, 13.05.2009

Wirtschaftsklima im Euroraum hellt sich auf

München (BoerseGo.de) - Das Wirtschaftsklima für den Euroraum hat sich erstmals seit Herbst 2007 wieder etwas aufgehellt. Wie das Münchener ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, stieg der Geschäftsklimaindex im zweiten Quartal auf 55,1 Punkte (Q1: 45,8 Punkte). Dies resultiert aus weniger negativen Erwartungen für die nächsten sechs Monate. Der entsprechende Indikator verbesserte sich von 49,6 Punkten im Vorquartal auf 76,0 Punkte. Die Urteile zur gegenwärtigen Wirtschaftslage haben sich dagegen weiter verschlechtert und markieren mit 29,9 Punkten (Q1: 41,1 Punkte) einen neuen historischen Tiefstand.

Die aktuelle Wirtschaftslage wird derzeit in ausnahmslos allen Ländern des Euroraums als ausgesprochen ungünstig beurteilt. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate haben sich dagegen in fast allen Ländern des Euroraums, mit Ausnahme Griechenlands, verbessert. So rechnen die Experten des Ifo World Economic Survey (WES) in Belgien, Deutschland, Italien und Luxemburg mit einer Verbesserung, und in Österreich, Frankreich und den Niederlanden zumindest mit einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in den kommenden sechs Monaten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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