Wirtschaftsdaten: Viele Arbeitslose, schwache Wirtschaft...
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Börsianer haben es nicht leicht: Tag für Tag werden sie mit Wirtschaftsdaten überflutet. Um zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sollte man die wichtigsten Informationen nicht nur verstehen, sondern auch einzuordnen wissen.
Wir werden Sie in Zukunft an dieser Stelle über die wichtigsten Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA informieren und erläutern, was die Informationen für die Börsen bedeuten.
Montag:
Silvester
Dienstag:
Neujahr
Mittwoch:
Der US-amerikanische ISM Index notiert im Dezember bei 47,7 %. Erwartet wurde er im Bereich 50,5 bis 52,0 %. Im Vormonat hatte der Index noch bei 50,8 % notiert.
Mit der aktuellen Veröffentlichung wurde der erste Rückgang seit elf Monaten registriert.
Unser Kommentar:
Ein Wert unter 50 Zählern beim ISM Index deutet auf eine Abschwächung der US-amerikanischen Konjunktur hin. Der Notenbank gibt dies Spielraum für weitere Zinssenkungen.
Donnerstag:
Die Zahl der Erstanträge ist in den USA auf 336.000 gestiegen. Erwartet wurden 340.000 bis 345.000 neue Anträge nach zuvor 357.000 (revidiert von 349.000).
Die US-amerikanischen Industrieaufträge sind im November um 1,5 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 1,0 %. Im Vormonat waren die Industrieaufträge um 0,7 % gestiegen (revidiert von 0,5 %).
Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um vier Mio. Barrel gesunken, nach zuvor -3,3 Mio. Barrel.
Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 1,9 Mio. Barrel ausgeweitet, nach zuletzt einem Plus in Höhe von 700.000 Barrel.
Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 0,6 Mio. Barrel geklettert, nach zuvor -2,8 Mio. Barrel.
Freitag:
Die US-amerikanische Arbeitslosenquote liegt im Dezember bei 5,0 %. Erwartet wurde die Quote mit 4,8 % nach 4,7 % im Vormonat.
Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im Dezember um 18.000 gestiegen. Erwartet wurden 70.000 bis 75.000 neue Arbeitsplätze nach einem Zuwachs um 115.000 im Vormonat. Damit wurde der Vormonatswert von 94.000 nach oben revidiert.
Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 87 Bcf auf 2.921 Bcf zurückgegangen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 165 Bcf geschrumft, im Vorjahr hatten sie bei 3.081 Bcf gelegen.
Unser Kommentar:
Die US-Lagerbestände bei Erdöl und Erdgas gehen weiter zurück. Kurzfristig könnte dies die Preise weiter antreiben. Traditionell ist erst Ende Januar mit einem Rückgang der Nachfrage bei Öl und Gas zu rechnen.
Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die am 16. Januar erscheint. Anmeldungen unter www.antizyklischer-börsenbrief.de
Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-börsenbrief.de und http://www.antizyklischer-aktienclub.de
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