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19:50 Uhr, 04.10.2004

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:

Die Auftragseingänge der US-Industrie sind im August überraschend um 0,1 Prozent gefallen. Dies stellt den ersten monatlichen Rückgang seit April dar. Die meisten Ökonomen hatten mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Anstieg um 11,8 Prozent. Die Auslieferungen stiegen demgegenüber um 1,1 Prozent, die Auftragsbestände um 0,3 Prozent und die Lagerbestände um 0,5 Prozent.

Dagegen wurden vom Handelsministerium die Auftragseingänge im Juli auf einen Anstieg um 1,7 Prozent nach oben revidiert. Hier war zunächst ein Zuwachs um 1,3 Prozent gemeldet worden.

Nach einer äußerst schwachen Entwicklung im Vormonat sind die US-Autoumsätze im September um 5,6 Prozent angestiegen. Dies meldete heute der Branchendienst Ward´s AutoInfoBank. Vor allem die einheimischen Hersteller konnten wieder ermutigende Zuwächse vermelden. Für Branchenkenner kommt diese Entwicklung allerdings nicht überraschend. So seien nach Umsatzeinbrüchen häufig verstärkte Rabattierungen und Marketingaktionen üblich, die dann wieder in steigende Absatzzahlen münden würden.

Bei General Motors stieg der Umsatz um 19,9 Prozent nach einem Rückgang um 7 Prozent im August. Der Konzern hatte eine massive Verkaufsoffensive gestartet und unter anderem ein Null-Zins-Finanzierungsangebot mit einer Laufzeit von 6 Jahren lanciert. Der Marktanteil des weltgrößten Autobauers stieg dadurch auf einen mehrjährigen Höchststand von 31,8 Prozent. Chrysler konnte die Umsätze um 8,77 Prozent steigern, während sie bei Ford erneut um 9,2 Prozent zurückgingen.

Besondere Erfolge konnte erneut Toyota vermelden, dessen Umsätze um 10,35 Prozent anstiegen. Damit kletterte der Marktanteil des japanischen Herstellers im Jahresvergleich von 11,2 auf 12,1 Prozent. Nissan steigerte die Umsätze um 10,95 Prozent. Die asiatischen Autoproduzenten konnten damit einen Marktanteil von 34,3 Prozent erreichen, während der Anteil der europäischen Hersteller bei 6,6 Prozent stagnierte.

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