Wirtschaftsaussichten in Europa und USA nähern sich an
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Die Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH (W&W AM) erwartet für Deutschland und Euroland 2006 ein Wirtschaftswachstum nahe dem langfristigen Durchschnitt. Demnach sollte in Euroland ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von etwa 2 Prozent erzielt werden, in Deutschland von rund 1,75 Prozent. Dabei werde die Konsumnachfrage von Vorzieheffekten wegen der Mehrwertsteuererhöhung profitieren. Dagegen dürfte sich das Exportgeschäft aufgrund einer leichten Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums und einer erneuten Euroaufwertung moderater als im Vorjahr entwickeln, so die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar. Die Lage am Arbeitsmarkt werde sich weiterhin nur geringfügig verbessern.
In den USA rechnet die W&W AM für 2006 mit einem langsameren Wirtschaftswachstum von rund 3 Prozent. Dabei werden nachlassende monetäre Impulse infolge höherer Leitzinsen sowie die notwendig werdende finanzielle Sanierung vieler privater Haushalte die Dynamik der Konsumnachfrage und dadurch auch das Wirtschaftswachstum dämpfen. Ein weiterer Belastungsfaktor für die Einkommen der Haushalte und damit der Konsumnachfrage sei der deutliche Ölpreisanstieg. Den größten Gefahrenherd für eine kräftigere Wachstumsabschwächung als bisher erwartet birgt nach Ansicht der W&W AM aber der Immobilienmarkt.
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