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12:44 Uhr, 17.04.2009

Wirtschaft weiterhin im Sog des Abschwungs

Berlin (BoerseGo.de) - Trotz einiger Hoffnungszeichen befindet sich die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Bundesregierung weiterhin im Sog des weltweiten Abschwungs. Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 2,1 Prozent im vierten Quartal 2008 deuteten die Indikatoren darauf hin, dass sich die Abwärtsbewegung im ersten Quartal 2009 eher noch etwas verschärft habe, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie am Freitag mit.

Derzeit gebe es noch keine belastbaren Anzeichen einer Stabilisierung der weltwirtschaftlichen Abwärtsbewegung. Zudem bestünden nach wie vor Risiken aus den Finanzmarktverwerfungen. Allerdings seien von der weltweit stark expansiv ausgerichteten Geldpolitik und den umfangreichen fiskalischen Maßnahmen positive Impulse zu erwarten.

Die Folgen des Konjunkturabschwungs würden zunehmend auch am Arbeitsmarkt immer deutlicher sichtbar. So sei die sonst im März einsetzende Frühjahrsbelebung ausgeblieben. Die negativen Folgen der Krise würden derzeit aber noch durch die kräftige Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld abgemildert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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