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08:36 Uhr, 11.10.2007

Wirecard erwirbt europäisches Kundenportfolio

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München (BoerseGo.de) - Die Wirecard AG übernimmt ein europäisches Kundenportfolio im Bereich elektronischer Zahlungsabwicklung. Der Erwerb umfasse mehrere, in verschiedenen europäischen Ländern aktive, Payment Service Provider (PSP) einschließlich eines ca. 1.000 Verträge umfassenden Kundenstammes, teilte der Anbieter elektronischer Zahlungs- und Risikomanagementlösungen am Donnerstag mit. Dieser bestehe vor allem aus in Westeuropa und Zentral-/Osteuropa tätigen Internetanbietern mit Kunden in den Onlinemarkt-Bereichen Konsumgüter, Digitale Güter und Airline/Travel.

Der Gesamtkaufpreis liegt den Angaben zufolge bei ca. 48 Millionen Euro. Er werde in zwei ungefähr gleichen Raten, fast vollständig in bar, die erste Rate mit Vollzug des Erwerbs noch im Laufe diesen Monats und die zweite Rate zum 30. Oktober 2008, fällig. Der Vorstand der Wirecard AG beabsichtigt, den Kaufpreis teilweise durch die Aufnahme von Fremdkapital zu finanzieren.

Die Wirecard AG erwartet durch diese Akquisition ab 2008 ein zusätzliches EBIT pro Jahr von mindestens 5 Millionen Euro unter Berücksichtigung zu erwartender Synergieeffekte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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