Kommentar
18:20 Uhr, 20.12.2021

Wie weit kann sich die „Alles-Blase“ noch aufbauen?

Man kann kaum bezweifeln, dass sich der Markt in einer Blase befindet. Deswegen muss sie aber nicht auch sofort platzen. Wie weit kann sie sich noch aufblasen, falls sie jetzt nicht platzt?

Man kann viele Maßstäbe ansetzen, um den Markt zu bewerten. Alle kommen zum gleichen Schluss. Der Markt ist überbewertet. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um den Aktien-, Anleihe- oder Immobilienmarkt handelt. Sie alle wirken aufgebläht und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Überbewertung früher oder später ein Ende findet.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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