Kommentar
18:36 Uhr, 28.02.2020

Wie viel schlimmer kann es noch kommen?

Die abgelaufene Woche wird in die Geschichtsbücher eingehen. Soviel steht absolut fest, denn es war eine der schlechtesten Wochen der Geschichte.

Am Donnerstag hatte ich die Hoffnung, dass die Panik ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Die Hoffnung hat sich einen Tag später zerschlagen. Jeder Stabilisierungsversuch wird abgebrochen. Von diesen Versuchen gab es in den letzten zwei Handelstagen viele. So stürzte der S&P 500 am Freitag in der ersten halben Handelsstunde auf 2.855 Punkte. Das waren gleich 3 % weniger als die Vorbörse anzeigte.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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