Wie Phoenix aus der Asche?
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Erwähnte Instrumente
- Diskont Zertifikat auf S&P DAktueller Kursstand:
Die Top-Nachricht der zurückliegenden Woche lieferte das Statistische Bundesamt: Nach den Berechnungen der Experten ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal wieder um 0,3 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres gestiegen. Zwar wiegt dies im Vergleich zum Absturz der Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent im ersten Quartal scheinbar gering, aber dennoch wurde diese Entwicklung von den meisten Beobachtern als Trendwende interpretiert. Selbst optimistische Analysten waren von der Zahl überrascht.
Positive Konjunkturmeldungen mehren sich
Dabei handelt es sich nicht um eine Ausnahmemeldung. Denn schon zuvor hatte das US-Arbeitsministerium für die Vereinigten Staaten ebenfalls verhältnismäßig gute Konjunkturdaten gemeldet. Bemerkenswert ist vor allem der höchste Produktivitätssprung, den die US-Wirtschaft seit sechs Jahren verzeichnen konnte. So sanken die Lohnstückkosten von April bis Juni nach offiziellen Angaben um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Damit scheint die Sanierung der US-Industrie nach dem Einbruch während der aktuellen Wirtschaftskrise voranzuschreiten, was viele Analysten als Beweis für die Flexibilität der US-Ökonomie werten.
Allerdings musste für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ein hoher Preis entrichtet werden. Denn nach Meinung vieler Analysten ergeben sich die niedrigen Lohnstückkosten zum Teil aus einer massiven Entlassungswelle, mit der Unternehmen in den Vereinigten Staaten ihre Kosten gesenkt haben. Mithin ist die Arbeitslosenquote in den zurückliegenden Monaten laut offiziellen Angaben auf 9,4 Prozent im Juli in die Höhe geschnellt, was die USA seit den 1980er Jahren nicht mehr erlebt haben. Aus der hohen Arbeitslosigkeit ergeben sich indes Risiken für eine rasche Erholung in den Vereinigten Staaten. Denn die Wirtschaft der USA ist stark von einem stabilen Konsum abhängig.
Damit dürften die kommenden Monate spannend werden: Erholt sich die größte Volkswirtschaft der Welt nach dem Schock der Finanzkrise allmählich oder verhindert die hohe Arbeitslosigkeit einen raschen Konjunkturaufschwung? Die Antwort auf diese Frage könnte von erheblicher Bedeutung für den US-Aktienmarkt sein. Immerhin hat der S&P 500®-Index, der die 500 größten börsennotierten Unternehmen der USA umfasst, zwischen Jahresbeginn und Freitag (14. August) um 11,2% auf 1004 Punkte zugelegt, wobei der S&P 500® noch vor fünf Jahren bei 1065 Punkten notierte.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden S&P 500® erwarten, könnte der WAVE XXL Call DB5AS1 vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von gut vier ausgestattet, weshalb der WAVE XXL rund viermal schneller steigt oder fällt als der S&P 500®. Falls der US-Index jedoch den Stopp Loss bei 773 Punkten berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte der WAVE XXL-Put DB78NH mit einem Hebel von knapp vier für Anleger attraktiv sein, die auf fallende Kurse setzten möchten. Denn das Derivat legt im Wert zu, wenn der S&P 500® im Wert nachgibt. Sofern der Index den Stopp Loss bei 1218 Punkten berührt oder überschreitet, wird der WAVE XXL-Put ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Für risikobewusstere Anleger könnte indes das S&P500® Diskont Zertifikat DB4VFL mit einer Laufzeit bis zum 22. Dezember 2010 eine interessante Wahl sein. Denn das Zertifikat wird mit einem Rabatt von aktuell ca. 21 Prozent ausgegeben, woraus sich eine jährliche Seitwärtsrendite von etwa 7 Prozent errechnet. Dabei sind die Gewinnmöglichkeiten jedoch mit einem Cap begrenzt. Anleger sollten beachten, dass alle genannten Derivate nicht währungsgeschützt sind.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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