Kommentar
17:07 Uhr, 25.07.2014

Wie lang sind die Beine der (geo-)politischen Börse?

Im für die weltwirtschaftliche Nachfrage immens wichtigen Schwellenland China zeigt der von der HSBC veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe eine deutliche Verbesserung von 50,7 auf aktuell 52.

In Euroland stabilisiert sich der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Juli insgesamt leicht auf 51,9 nach 51,8 im Vormonat. Während der französische Teilindex eine neuerliche Eintrübung ertragen muss, zeigt der deutsche Subindex eine Stimmungsaufhellung auf 52,9 von zuvor 52.

Grundsätzliche Stimulanz erfährt die deutsche Exportwirtschaft auch aus der allmählichen Abwertung des Euros. Am Terminmarkt deutet der massive Rückgang der Netto Long-Positionen auf eine weitere Abschwächung des Euros gegenüber dem US-Dollar hin.

Seit April 2014 verliert der Euro insbesondere gegenüber seinen größten Exportkonkurrenzwährungen. Das Außenhandels-Handicap „Starker Euro“ verliert an Bedeutung. Lediglich gegenüber der Schwedenkrone hält die Aufwertung an.

Geopolitischer Gegenwind für die deutsche Wirtschaft

Die für die Beurteilung des deutschen Verarbeitenden Gewerbes treffsicheren ifo Geschäftsdaten zeigen dagegen ein etwas differenzierteres Konjunkturbild. Befürchtete wirtschaftliche Kollateralschäden aus dem geopolitischen Konflikt des Westens gegen Russland sorgen für die dritte Eintrübung der ifo Geschäftserwartungen in Folge auf jetzt 103,4.

Diese moderateren Geschäftsperspektiven finden ihren Niederschlag in einer relativen Underperformance konjunktursensitiver zu defensiven Aktien in Europa.

GRAFIK DER WOCHE

ifo Geschäftserwartungen und Entwicklung europäischer konjunktursensitiver zu defensiven Aktien, jeweils in Prozent zum Vorjahr

Dieses Bild wird bei Analyse der Über-/Unter-Performance der europäischen Branchen zum europäischen Gesamtindex bestätigt, wie sich im Anhang dieses Produktes unter der Rubrik „Kapitalmarkt auf einen Blick“ in der vierten Tabelle ablesen lässt. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass eine aktuell weniger konjunkturfreundliche Aktienstimmung sich auch in einer schwächeren Wertentwicklung von typischerweise konjunkturreagiblen deutschen zu beispielsweise defensiveren italienischen Aktien bemerkbar macht.

Risiko Russland

Der weitere Fortgang des Börsengeschehens - zumindest im Kapitalmarkt-Sommer - wird sich auch an der geopolitischen Front entscheiden. Während sich die Unruhen in Nahost auf die Aktienmärkte bislang kaum ausgewirkt haben, sind die Entwicklungen in der Ukraine-Krise gravierender. Ein Ende des Konflikts ist überhaupt nicht absehbar, noch nicht einmal ein Weg der Konfliktlösung. In der EU weiß man um die wirtschaftsschädliche Wirkung einer Sanktions-Spirale mit Russland, die insbesondere Deutschland export- und energieseitig schwer träfe. Für 2014 rechnet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) bereits mit einem Einbruch deutscher Exporte nach Russland um rund 10 Prozent.

Laut Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) betragen die Forderungen von EU-Banken gegenüber russischen Schuldnern rund 190 Mrd. US-Dollar. Bei sanktionsbedingten Verschärfungen der russischen Wirtschaftsprobleme könnten diese zügig uneinbringlich werden und erneut Unruhe in den bislang geldpolitisch beruhigten EU-Bankensektor bringen.

Die USA und die Schwellenländer stellen den deutschen Handel mit Russland sicherlich weit in den Schatten. Selbst nach Österreich, der Schweiz oder Polen exportiert Deutschland mehr.

Aber die Ansteckungseffekte, und wenn sie sich auch nur im Kopfkino der Investoren abspielen, sind einzukalkulieren. Gerade der deutsche Mittelstand, der sich stark in Russland engagiert, könnte bei dort entstehenden Verlusten oder auch nur aus der Angst vor der Angst, dass die geopolitische Krise weiter eskaliert, insgesamt zurückhaltender werden und selbst in Deutschland - auch aus Sorge vor einer eingeschränkten Gasversorgung - weniger investieren. Die berühmten Multiplikatoreffekte von John Maynard Keynes, die ebenso die Psychologie der Wirtschaftsakteure berücksichtigen, kämen hier ins Spiel. Auch vermeintlich kleinere Krisen können schnell unheilvoll streuen, insbesondere dann, wenn kein Krisenende in Sicht ist: „Wer weiß, was noch kommt“. Die Kollateralschäden der Lehman-Pleite sind hierfür ein markantes Beispiel.

Die gegenseitigen Vorwürfe oder gar die selten dämliche Forderung, bereits jetzt, vier Jahre vor Termin, die Fußball-WM in Russland 2018 zu boykottieren, bringen im Endeffekt außer einer noch größeren russischen Solidarität zu Putin, außer, dass noch mehr Öl ins Konflikt-Feuer gegossen wird und außer, dass es zu weiteren, politischen und schmerzhaften Wirtschaftssanktionen kommt, nichts Gutes.

Wohl und Wehe der zukünftigen Kapitalmarktentwicklung liegen damit insbesondere in den Händen der Politiker beider Seiten. Europa, der Kontinent der Konflikte und Krisen, sollte doch irgendetwas aus der Vergangenheit gelernt haben. Eine besondere Rolle kommt hier der deutschen Außenpolitik zu. Ihre besonderen Kontakte zu Russland sollte sie dringend und zügig für diplomatische Krisenlösungen einsetzen, wohlwissend, dass je länger ein Schwelbrand existiert, umso größer die Gefahr wird, dass es zum politischen und wirtschaftlichen Großbrand kommt. Das mag uns dann zwar wieder den Vorwurf eines deutschen Sonderwegs einbringen. Aber hinter so mancher Russland-Schelte anderer Länder darf man zu Recht auch andere eigennützige geostrategische Hintergründe vermuten.

US-Berichtsaison mit klarem Abbild am US-Aktienmarkt

Die US-Berichtsaison für das II. Quartal 2014 sorgt für gemischte Impulse am US-Aktienmarkt. Während die Bilanzzahlen von Konsumtiteln wie Coca-Cola und McDonald’s unter einem gesundheitsbewussteren Ernährungsverhalten der Amerikaner leiden, profitieren Technologiewerte wie Apple oder Microsoft von ihrem starken Marketing, ihrer Innovationskraft und einer starken Nachfrage in den Schwellenländern. Während der größte US-Autohersteller General Motors wegen einer umfangreichen Rückrufaktion eine Gewinndelle verbuchen musste, profitiert Konkurrent Ford uneingeschränkt von einer Umsatzsteigerung in China und einem erstmals seit drei Jahren wieder profitablen Geschäft in Europa. Auch dank umfangreicher Neumodelle stellen beide Unternehmen damit die Weichen für eine starke Entwicklung in 2015 und 2016.

Ein Spiegelbild der Berichtsaison zeigt sich in der Kursentwicklung der US-Branchen gegenüber dem Gesamtmarkt. Während Technologiewerte weit vorn liegen, weisen Banken, Konsum- und auch Industrietitel eine klare Underperformance gegenüber dem gesamten US-Aktienmarkt auf.

Insgesamt zeigt sich der US-Aktienmarkt in einer stabilen Verfassung. Denn die Kursentwicklung von US-Branchen steht grundsätzlich in gesundem Verhältnis zu ihrer Gewinnentwicklung, so dass fundamental keine Gefahr für signifikante Korrekturen bei US-Aktien zu befürchten ist. Allerdings ist bei den Autotiteln von einer Überbewertung auszugehen, die diese Branche anfällig für Korrekturen macht.

Aktuelle Marktlage

Die Stimmung an den globalen Finanzmärkten bewegt sich im Spannungsverhältnis zwischen einer sich stabilisierenden Weltwirtschaft und dem die Anlegerpsychologie hemmenden geopolitischen Risiko. Letzteres dürfte über den Sommer sehr marktbeeinflussend sein. Ab September kommt es dann zum geopolitischen Schwur: Hat dann die Diplomatie oder die politische Eskalation gesiegt? Für die Einschätzung, dass es zu keinem massiven Wirtschaftskrieg zwischen der EU und Russland mit konjunkturellen Bremsspuren für die euroländische und speziell deutsche Wirtschaft kommt, bestehen berechtigte diplomatische Hoffnungen. Sich dann wieder stabilisierende Gewinnerwartungen, getragen von der voranschreitenden Konjunkturerholung in den USA sowie in den Emerging Markets und eine offensive euroländische Schulden- und Geldpolitik kommen insbesondere deutschen Aktien zugute.

Anlegerstimmung und Charttechnik

Zuletzt hat sich im Trend die Schwankungsintensität im DAX - gemessen am VDAX-NEW-Index - nach einer langen Phase der Abschwächung wieder erhöht. Gemessen am aktuellen Volatilitätsniveau wäre für die nächsten 30 Tage mit einer Schwankungsbreite im DAX zwischen etwa 9.400 und 10.200 zu rechnen.

Aus charttechnischer Sicht warten auf dem Weg nach oben im DAX die nächsten Widerstände bei 9.746 und darüber am Zwischenhoch bei 9.871 Punkten. Die nächste Hürde liegt am vor zwei Wochen durchbrochenen Aufwärtstrend bei derzeit 9.961 Punkten.

Unterstützung findet der DAX dagegen am langfristigen Aufwärtstrend bei derzeit 9.615 und darunter bei 9.600 Punkten. Sollte der DAX beide Hürden unterschreiten, liegen die nächsten Unterstützungen bei 9.461 und darunter im Bereich um 9.400 Punkte. Hier kommen also Volatilitätsanalyse und Charttechnik zum gleichen Ergebnis.

Und was passiert in der nächsten Woche?

Auf Unternehmensebene nimmt die deutsche Berichtsaison für das II. Quartal Fahrt auf. Solide Geschäfte im Anlagenbau halten den Ausblick von Linde auf Kurs, negative Währungseffekte bleiben aber ein Belastungsfaktor. Die Deutsche Bank dürfte aufgrund ihrer unzähligen rechtlichen Altlasten einen verhaltenen Ausblick geben. Infineon profitiert von einer soliden Nachfrage nach Steuerchips für Autos. Bayer erhält u.a. Rückenwind von einem stabilen Geschäft im Bereich Gesundheit. HeidelbergCement dürfte von der fortschreitenden Erholung der US-Wirtschaft profitieren. Die Bilanzzahlen von Siemens halten keine negativen Überraschungen bereit, der Jahresausblick bleibt bestehen. Die Erholung auf Europas Automobil- und Reifenmärkten verschaffen Volkswagen und dem Automobilzulieferer Continental Rückenwind. Der Deutschen Lufthansa kommen Fortschritte in ihrem Sparprogramm zugute. Die Anleger dürften insbesondere auf die Ausblicke der konjunkturzyklischen Unternehmen achten, in wie weit sie die geopolitische Krise berücksichtigen.

Auf Makroebene verdeutlicht die robuste erste Schätzung der US-Wirtschaftsleistung für das II. Quartal, dass die jahresanfängliche Konjunkturdelle gemeistert ist. Dies unterstreichen auch der komfortabel in expansivem Terrain liegende ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe sowie erneut starke US-Arbeitsmarktzahlen. Aufmerksam dürften Anleger die anstehende Zinssitzung der US-Notenbank verfolgen. Fed-Chefin Yellen wird sie in punkto Besänftigung der Zinserhöhungsängste nicht enttäuschen.

In Euroland zeigt sich die Inflationsrate weiter schwach und liefert der EZB damit weitere Munition für geldpolitische Lockerungen.

HALVERS WOCHE

Wie geht man in der Kapitalmarktanalyse mit geopolitischen Krisen um?

Bei der Auslotung der Kapitalmärkte fällt mein Blick als Analyst traditionell auf die üblichen Verdächtigen: Wirtschaftswachstum, Zinsen, Unternehmensgewinne. In den letzten Jahren hat bei mir die antiautoritäre Notenbankpolitik massiv an Bedeutung gewonnen. Dieser Einfluss mag mittlerweile vielleicht so langweilig sein wie jeden Tag Erbsensuppe. Aber mit ihm ist eine hilfreiche Formel verbunden: Niedrigzinsen + Liquiditätssintflut = Gute Aktienlaune.

Mit der Geldpolitik im Rücken stellen mich selbst die wieder aufkeimenden Nöte süd-euroländischer Banken vor keine großen analytischen Nöte. Früher hätte ich bei einem derartigen Finanzsystemrisiko noch den Panikknopf gedrückt. Heute beruhigt mich ein in der Kaiserstraße 29, 60311 Frankfurt residierender EZB-Chef, der von Kopf bis Fuß auf Bankenrettung eingestellt ist.

Und selbst die Säkularisierung der Euro-Finanzpolitik, die ohne Scham auch noch die letzten Stabilitätshüllen fallen lässt, grämen mein Analystenherz nicht mehr. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, dass Finanzsolidität im Europäischen Stabilitätspakt nur eine blendende Fassade ist, kann man sich zügig den „Segnungen“ schuldenfinanzierter, öffentlicher Konjunkturaufbauspritzen widmen, die schließlich über die Gewinnseite auch Aktien zugutekommen.

Für das geopolitische Töpfchen das passende Analyse-Deckelchen?

Aber was mache ich kapitalmarktanalytisch mit geopolitischen Krisen? Soll ich mich an die selbstgefälligen Börsenweisheiten „Politische Börsen haben kurze Beine“, „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“ oder „An Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben“ halten? In punkto Dauer, Intensität und Folgen geopolitischer Konflikte haben diese Kalauer aber leider nur einen ähnlich geringen Nutzen wie Kühlschränke am Nordpol.

Saubere historische Blaupausen, die man an geopolitisch beeinflusste Kapitalmärkte anlegt und dann seine Anlagestrategie findet? Es gibt sie nicht!

Schade, solche Analysemuster bräuchte ich jetzt. Denn die Situation im Konflikt Ukraine-Russland ist verfahren. Ich bezweifle, dass Putin mit massiven westlichen Wirtschaftssanktionen vom Saulus zum Paulus wird? Ein in sich selbst verliebter, sendungsbewusster Wladimir Wladimirowitsch Putin nimmt bewusst in Kauf, dass sein Land zum Aussätzigen an den Kapitalmärkten geworden ist. Eine massive Kapitalflucht, fehlschlagende Anleihenplazierungen und westliche Investitionsblockaden scheinen ihn sibirisch kalt zu lassen. Westlicher Druck erzeugt bei ihm nur Gegendruck.

Eitelkeit und Gesichtswahrung um jeden Preis sind die Ursünden der Politik

Im Extremfall hätten dann beide zwar ihr außenpolitisches Mütchen so richtig gekühlt, insbesondere Amerika, das - wie in den guten alten Zeiten des Kalten Kriegs - Europa zurück unter seine starken Fittiche holen will. Na ja, wirtschaftlich haben sie auch nicht so viel zu verlieren. Für Deutschland sieht die Situation etwas anders aus. Wer kittet die Scherben eines eventuell großen Handelskriegs, der auch arbeitsplatzbelebende Visionen von konjunktur- und exportdominierten deutschen Unternehmen vor allem im Mittelstand zersplittern lassen hat?

Russland ist im Vergleich zu anderen Wirtschaftsregionen zwar nicht von zentralster Bedeutung für Deutschland. Aber dicke Wirtschafts-Luft in Osteuropa kann auch die Konjunktur-Luft anderenorts - wo sie noch angenehm duftet - vermiefen. Dann würde Export-Deutschland noch mehr heimgesucht.

Damit eins klar ist: Ein Putin-Versteher bin ich nicht. Das, was die sogenannten Separatisten mindestens mit russischer Förderung vorführen, ist mit asozial noch fein umschrieben. Und man darf auch nicht jeden Preis für wirtschaftlich gute Beziehungen zu einem Land zahlen, das den Geist einer lupenreinen Demokratie bestenfalls als Pröbchen genossen hat und auch noch von einem ehemaligen KGB-Mann geführt wird, der dem humanistischen Weltbild der Aufklärung sicher nicht die höchste Priorität einräumt.

Die westliche Diplomatie sollte dreimal nachdenken, bevor sie zweimal den Mund aufmacht und einmal handelt. Gerade Deutschland als ein geopolitisch empfindsamer Krisen-Frontstaat sollte berücksichtigen, dass, je länger ein Kalter (Wirtschafts-)Krieg mit Russland dauert, es umso schwieriger für alle Seiten wird, zur Gesichtswahrung überhaupt noch vernünftig Konflikteindämmung betreiben zu können. Und nicht zuletzt: Ein wirtschaftlich in die Enge getriebener russischer Bär kann im Extremfall unkontrollierbar gefährlich sein.

Wie heiß wird der Kapitalmarkt-Sommer 2014?

Und was heißt das jetzt alles für den deutschen Aktienmarkt? Die Gemengelage spricht zwar für einen geopolitisch geprägten Kapitalmarkt-Sommer 2014, der den DAX anfällig für Schwankungen macht.

Trotz fehlender Analysemuster für geopolitische Krisen mutmaße ich, dass es nicht zu einem heißen Krisensommer kommt. Bis zum Ende der Sommerpause läuft noch viel Wasser in Kiew den Dnjepr und in Moskau die Moskwa herunter. Diese Zeit kann man diplomatisch nutzen: Auf der Klaviatur des Putinschen Psychogramms sollte insbesondere die deutsche Außenpolitik virtuos spielen. Im Vergleich zur angelsächsischen „Hau drauf-Diplomaten“ finden wir eher Gehör.

In Krisen wie diesen schaue ich auch gerne auf Charttechnik und Stimmungsindikatoren. Meiner Meinung nach sollte die starke Unterstützung beim DAX um 9.400 Punkte über den Sommer Halt bieten. Bis zu diesem Niveau spreche ich ohnehin von einer gesunden Konsolidierung.

Selbst das kann doch einen DAX nicht erschüttern

Argumente für diese Einschätzung liefert ebenso der V-DAX als ein Maß für die mögliche Schwankungsbreite des deutschen Leitindex. Der aktuelle Wert von um die 16 macht klar, dass es in der Vergangenheit wohl schon größere Krisen gegeben hat. Denn während der Asien-Krise 1997, den September 11-Anschlägen, dem Höhepunkt der Euro-Staatsschuldenkrise lag der V-DAX bei 60 und nach im Zuge der Lehman-Pleite sogar bei über 80.

Also, ich als Kapitalmarktanalyst sichere meine Aktienbestände über den Sommer nur ab und lasse ansonsten meine regelmäßigen Ansparpläne für Aktien unverändert weiter laufen.

VOLKSWIRTSCHAFTLICHE PROGNOSEN AUF EINEN BLICK

KAPITALMARKT AUF EINEN BLICK

Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank AG

Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenskonflikten der Baader Bank AG:

http://www.baaderbank.de/disclaimer-und-umgang-mit-interessenskonflikten/

1 Kommentar

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  • Spocki
    Spocki

    Hallo Herr Halver,

    wir der Westen haben uns die ganze Schoose mit Putin (ehemals KGB Spion) selbst eingebockt. Putin als Erzkommunist wird nicht so schnell klein beigeben. Was geht uns auch die Ukraine etwas an? Aber da stecken andere Interessen dahinter die wir natürlich nicht erfahren werden. Man kann nur hoffen das sich da keine größere Sache daraus entwickelt.

    12:33 Uhr, 26.07.2014