Wie können Anleger besser informiert werden?
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Diese Frage stellten wir in unserer monatlichen Umfrage an die europäischen Fondsgesellschaften, und im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich einige Änderungen.
Etwas mehr als die Hälfte der Fondsgesellschaften (53%), die an der Morningstar European Fund Trends Survey im Dezember teilgenommen haben, beklagt unrealistische Erwartungen der Anleger über Rendite und Risiko eines Investments. Einige Fondsanbieter weisen dabei auf die Notwendigkeit hin, ihr Vertriebspersonal besser zu schulen, um realistischere Erwartungen zu vermitteln.
Verbesserungspotential sehen viele Umfrageteilnehmer insbesondere bei der Informationspolitik in den Bereichen Anlagestrategie und -stil sowie Risiko. Mehr Aufklärung über die Gebühren wird dagegen als weniger wichtig erachtet als noch im Vorjahr.
Dennoch hat sich in der Praxis bereits einiges getan: Im Vergleich zum letzten Jahr, als nur 13% der befragten Fondsgesellschaften Angaben über die Investments der Fondsmanager in ihren eigenen Fonds machten, stellt nun ein gutes Viertel solche Informationen zur Verfügung.
In der Kommunikation mit ihren Kunden steht die eigene Internetseite für die meisten Fondsgesellschaften an erster Stelle (44%). Die Bedeutung ist gegenüber 2003 angestiegen, als 35% ihren Webauftritt als wichtigste Informationsquelle bezeichneten.
Quelle: Morningstar Deutschland
Die Aufgabe der Fonds-Ratingagentur Morningstar ist es, leicht zugängliche Informationen und Anwendungen anzubieten um den Anlegern eine objektive Hilfe zu den mehr als 6.000 in Deutschland zugelassen Fonds zu geben. Als Teil des europäischen Netzes lancierte Morningstar seine Dienste in Deutschland am 23.05.2001 unter www.morningstarfonds.de
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