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15:18 Uhr, 30.09.2015

Wettbewerbsfähigkeit: Deutschland auf Platz 4

Nach einer Studie des Weltwirtschaftsforums sind weltweit nur drei Staaten wettbewerbsfähiger als Deutschland. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hat sich zuletzt weiter verbessert.

Deutschland gehört weiterhin zu den wettbewerbsfähigsten Ländern der Welt, wie eine Studie des Weltwirtschaftsforums ergeben hat. Demnach belegt Deutschland aktuell weltweit den vierten Rang, nach dem fünften Platz im Vorjahr. Wettbewerbsfähiger als Deutschland sind aktuell nur die USA (Rang 3), Singapur (Rang 2) und die Schweiz, die nach der Untersuchung in Sachen Wettbewerbsfähigkeit weiterhin Weltspitze ist.

Rang Land
1 Schweiz
2 Singapur
3 USA
4 Deutschland
5 Niederlande
6 Japan
7 Hongkong (China)
8 Finnland
9 Schweden
10 Großbritannien

Deutschland schneidet unter anderem beim Entwicklungsstand der Unternehmen, der Technologiefreundlichkeit und der Innovationskultur sehr gut ab. Bei der Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt landet Deutschland hingegen nur auf Platz 106 von insgesamt 140 untersuchten Ländern. Auch die hohe Steuerbelastung, die ineffiziente Bürokratie und die Kompliziertheit des deutschen Steuerrechts wirken sich nachteilig auf die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands aus.

Das Weltwirtschaftsforum definiert die Wettbewerbsfähigkeit sehr breit und bezieht unter anderem die Infrastruktur, den Bildungsstand der Bevölkerung, die Marktgröße und das Innovationspotenzial in die Berechnung der Wettbewerbsfähigkeit mit ein.

Die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Staaten unterscheidet sich stark nach der Lage. Während die skandinavischen Länder sowie die Benelux-Staaten alle in den Top 20 zu finden sind, schneiden die südeuropäischen Länder – auch wegen der Euro-Krise – schwächer ab. So ist Frankreich auf Platz 22, Spanien auf Platz 33, Portugal auf Platz 38 und Italien nur auf Platz 43 zu finden. Griechenland landet abgeschlagen auf Platz 81 und damit hinter Ländern wie Ruanda und Botswana. Abgesehen von Griechenland und Portugal konnten sich die europäischen Krisenstaaten aber im Vergleich zu den Vorjahren wieder etwas verbessern.

Unter den Schwellenländern schneiden Malaysia (Rang 18), China (Rang 28) und Thailand (Rang 32) am besten ab. Brasilien landet nur noch auf Platz 75 und hat sich damit gegenüber der letzten Untersuchung um 18 Ränge verschlechtert.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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