WestLB sieht weiterhin Konjunkturrisiken
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Nach Einschätzung der WestLB bestehen weiterhin erhebliche Risiken für eine Erholung der globalen Konjunktur. Wie das Institut in einer aktuellen Studie veröffentlichte, seien insbesondere die Nachwirkungen der Aktienbaisse, die gesamtwirtschaftlichen Ungleichgewichte in den USA und die Deflationsgefahren zu beachten.
Die weltweite Wirtschaftsentwicklung wird angetrieben von der Konjunkturdynamik in den USA, so die WestLB in der Studie. Für das US-BIP wird im Jahr 2003 ein Wachstum von 2,5 % prognostiziert, für das Jahr 2004 rechnen die Experten mit einem Zuwachs von 3,25 %. Es gebe derzeit vier Faktoren die für einen Aufschwung in den USA sprechen. Die Zinsen sind niedrig und die Steuern wurden erneut gesenkt. Zudem sind der Dollarkurs und die Rohölpreise gesunken.
Für den Euroraum erwarten die Volkswirte der WestLB nur ein geringes Wachstum. Die Experten prognostizieren ein Wachstum von 0,5 % für das laufende Jahr und 1,5 % im Jahr 2004.
In Deutschland sehe es noch schlechter aus. Die Reformen und die Steuersenkungen bringen zwar eine leichte Verbesserung, es müssten jedoch noch weitere Reformen folgen, so die WestLB. Für das Jahr 2003 erwarten die Volkswirte nur ein Wachstum von 0,25 %. Im Jahr 2004 könnte das BIP dann wieder um 1,5 % wachsen, so die WestLB in der Studie.
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