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15:16 Uhr, 09.02.2009

Westag & Getalit verbucht Gewinnrückgang

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Rheda-Wiedenbrück (BoerseGo.de) - Angesichts der Finanzkrise konnte die Westag & Getalit AG ihr Wachstum aus den ersten neun Monaten im Schlussquartal nicht halten. Die Erlöse seien im vierten Quartal um 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im gesamten Geschäftsjahr lag der Umsatz mit 226,2 Millionen Euro aber um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert (225,3 Millionen Euro).

Auf Basis vorläufiger Zahlen verringerte sich das Ergebnis vor Steuern auf 15,3 Millionen Euro (Vorjahr: 16,6 Millionen Euro). Der Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr sei in erster Linie auf ein schwächer als erwartet verlaufendes viertes Quartal sowie geringere sonstige betriebliche Erträge zurückzuführen, erläuterte der Hersteller von Holzwerkstoff- und Kunststofferzeugnissen. Der Jahresüberschuss wurde indes positiv durch die Reform der Körperschaftssteuer beeinflusst und stieg von 9,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 10,8 Millionen Euro.

Der Start in das neue Geschäftsjahr 2009 bleibe zunehmend verhalten. Die allgemeine Verunsicherung aufgrund der internationalen Finanzkrise mache sich besonders belastend für das Exportgeschäft von Westag & Getalit bemerkbar. Auch der extrem kalte Jahresbeginn mit Bauverzögerungen bei vielen Projekten wirke sich derzeit noch negativ aus. Einen konkreten Ausblick auf 2009 gab der Vorstand nicht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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