Westag & Getalit - Ergebnis bricht ein
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Der Baukonzern Westag & Getalit AG konnte sich in der schwachen Baukonjunktur behaupten und sich im im ersten Halbjahr 2005 besser entwickeln als die Gesamtbranche.
Wie das Unternehmen heute mitteilte, ging der Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nur um 1,8 % auf 82,6 Millionen Euro (Vj. 84,2 Millionen Euro) zurück. Die Zahlen des statistischen Bundesamts weisen für den Auftragseingang im Hochbau einen Rückgang von 10,6 % bezogen auf den Zeitraum Januar bis Mai 2005 aus.
Das Ergebnis vor Steuern lag mit 1,460 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 3,246 Millionen Euro. Wesentlicher negativer Einflussfaktor waren erhebliche Preiserhöhungen im Bereich unserer Rohstoffe, teilte das Unternehmen mit. Das Ergebnis je Aktie sank auf 0,16 Euro (Vj. 0,37 Euro).
Die heutige Hauptversammlung in Rheda-Wiedenbrück hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von 0,48 Euro je Stammaktie (Vj. 0,28 Euro) und 0,54 Euro je Vorzugsaktie (Vj. 0,34 Euro) auszuschütten.
Die Lage in der Branche von Westag & Getalit sei weiterhin durch ein Überangebot gekennzeichnet. Es fehlen nach wie vor die positiven Impulse, die den Endverbraucher zur Aufgabe seiner Kaufzurückhaltung bewegen könnten, teilte das Unternehmen mit. Es müsse daher davon ausgegangen werden, dass die Nachfrageschwäche in Deutschland anhält. Westag & Getalit sei deshalb darauf bedacht, mit zusätzlichen Rationalisierungsmaßnahmen sowie Vereinbarungen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit die Personalaufwandsquote weiter zu senken.
Im dritten Quartal dieses Jahres seien erstmalig die Rohstoffpreise wieder leicht gesunken. Der Vorstand hofft, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Aufgrund der derzeitigen Entwicklung sei das Management zuversichtlich, trotz des weiterhin vorhandenen Drucks auf die Verkaufspreise auch auf Gesamtjahressicht einen angemessenen Ertrag erwirtschaften zu können, der allerdings unter dem Niveau des sehr guten Vorjahres liegen werde.
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