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08:55 Uhr, 23.12.2005

Wertpapierumsatz steigt um 15 %

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Nach den vorläufigen Zahlen werden im Jahr 2005 an allen deutschen Börsen rund 3,8 Billionen Euro umgesetzt. Das sind rund 15 Prozent als im Vorjahr (2004: 3,3 Billionen Euro). Dabei entfallen rund 3,2 Billionen Euro auf Aktien, Optionsscheine und Exchange Traded Funds (2004: 2,6 Billionen Euro) und rund 615 Milliarden Euro auf Renten (2004: 710 Milliarden Euro). Umsatzstärkster Monat im Jahr 2005 war der September mit 366,4 Milliarden Euro.

Der Aktienumsatz an den deutschen Börsen lag laut Orderbuchstatistik im Jahr 2005 mit 28 Prozent über dem Vorjahresniveau bei rund 1,3 Billionen Euro (2004: 989 Milliarden Euro). Dabei wurden in deutschen Aktien rund 1,2 Billionen Euro (2004: 925 Milliarden Euro) umgesetzt und in ausländischen Aktien rund 76 Milliarden Euro (2003: 64 Milliarden Euro).

Im Jahr 2005 erzielte das XTF-Segment der Deutschen Börse für börsengehandelte Indexfonds (ETFs) mit geschätzten 46 Milliarden Euro den höchsten Jahresumsatz seit Einführung des Segments im April 2000. Ende November 2005 erreichte das in XTF verwaltete Fondsvermögen eine Rekordhöhe von 26 Milliarden Euro (Ende Nov. 2004: 14,7 Milliarden Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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