Wertanpassungen bei Offenen Immobilienfonds
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Die unabhängigen Sachverständigenausschüsse haben bei den Liegenschaften Offener Immobilienfonds in den Jahren 2002 bis 2004 deutliche Wertanpassungen vorgenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. Der Schwerpunkt der Abwertungen sei dabei auf deutschen Fondsimmobilien gelegen, Aufwertungen habe es insbesondere bei europäischen Objekten gegeben.
Nach Angaben vom BVI entsprechen die Abwertungen im Jahr 2004 drei Prozent des auf Deutschland entfallenden Immobilienbestandes. In den beiden Vorjahren 2002 und 2003 seien bereits 2,6 bzw. 2,3 Prozent des deutschen Objektbestandes Offener Immobilienfonds abgewertet worden. Außerhalb Deutschlands hätten sich die Aufwertungen in den letzten drei Jahren auf 6 Prozent des ausländischen Immobilienvermögens summiert.
Trotz der in den vergangenen Jahren per Saldo vorgenommenen Abwertungen bieten Offene Immobilienfonds nach Einschätzung vom BVI - insbesondere im Vergleich zu anderen Anlagen mit ähnlichem Rendite-/Risiko-Profil - attraktive Wertzuwächse. Anleger verdienten zum Beispiel im Jahr 2004 mit diesen Fonds durchschnittlich 3,3 Prozent. Entscheidenden Einfluss hätten hierbei die Mietrenditen. Sie liegen in der Regel zwischen vier und sechs Prozent und sind - neben Bewertungs- und Liquiditätsrendite - für die Fondsrendite wesentlich, so der Fondsverband. Im Rahmen des langfristigen Vermögensaufbaus seien Offene Immobilienfonds daher ein solides und stabiles Basisinvestment, das als Fundament im Anlagemix privater Investoren nicht fehlen sollte.
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