Kommentar
08:19 Uhr, 01.06.2019

Wenn die Rezession kommt: Wie profitiere ich als Anleger?

Eine Rezession bedeutet, dass die Wirtschaftsleistung schrumpft. Das senkt auch die Gewinne der Unternehmen und deren Aktienkurse. Davon müsste man doch profitieren können, oder nicht?

Die Logik ist einfach und bestechend. Schrumpft die Wirtschaft, schrumpfen die Gewinne. Die Aktienkurse fallen aus diesem Grund. Dazu gibt es so gut wie keine Ausnahme. Niedrigere Gewinne und höhere Kurse machen aus keinem Blickwinkel Sinn. Eine Rezession bedeutet also, dass die Aktienkurse früher oder später fallen. Für Anleger ist das ein Traum, wenn sie Cash haben. Endlich kann man dann Aktien zum Schnäppchenpreis aufsammeln. Dazu benötigt man allerdings ein gewisses Geschick. Man muss wissen, wann man am besten kaufen sollte.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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