Weniger Erwerbstätige in Deutschland
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Während sich der Beschäftigungsabbau im Juni diesen Jahres deutlich abgeschwächt hatte, kam es im Juli 2003 in Deutschland wieder zu einem verstärkten Rückgang der Erwerbstätigkeit. In dieser Entwicklung spiegelt sich auch das späte Ende der Schulzeit beziehungsweise des Ausbildungsjahres wider.
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hatten im Juli 2003 rund 38,0 Mill. Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland, 653 000 Personen (- 1,7%) weniger als ein Jahr zuvor. Im Juni und im Mai diesen Jahres wurde das entsprechende Vorjahresergebnis um 622 000 Personen (- 1,6%) beziehungsweise um 660 000 Personen (- 1,7%) unterschritten.
Im Vergleich zum Vormonat verringerte sich die Erwerbstätigkeit im Juli 2003 deutlich stärker (- 76 000 Personen) als im Juli letzten Jahres (Juli gegenüber Juni 2002: - 45 000 Personen).
Diese ungünstigere Entwicklung der Erwerbstätigkeit zeigen auch die saisonbereinigten Zahlen: Danach waren im Juli 2003 saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der jahreszeitlich bedingten Schwankungen, 47 000 Personen weniger erwerbstätig als ein Monat zuvor, nach - 19 000 Personen im Juni und - 37 000 Personen im Mai 2003.
Im Durchschnitt der Monate Juni und Juli 2003 fiel der saisonbereinigte Rückgang der Erwerbstätigkeit mit 33 000 Personen in etwa genau so hoch aus wie in den Monaten April und Mai diesen Jahres.
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