Weltgoldverband: Rekordverkaufssumme im dritten Quartal
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Wie der Weltgoldverband berichtet, stieg die physische Goldnachfrage im dritten Quartal angesichts der weltweiten Finanzkrise kräftig an, als Fonds, Banken und Privatpersonen Gold als sicheren Hafen nachfragten und gleichzeitig die niedrigen Preise zu einem Anstieg der Goldschmucknachfrage führten. Weltweit wurden im dritten Quartal Goldverkäufe von 32 Milliarden US-Dollar gemessen, das ist ein neuer Quartalsrekord, so das World Gold Council. Die Zahl übertrifft den bisherigen Rekord aus dem zweiten Quartal 2008 um 45 Prozent. Auch die verkaufte Menge (in Tonnen) stieg an und lag 18 Prozent über dem Vorjahr.
Die Verkäufe von Goldmünzen und Goldbarren wuchsen um 121 Prozent auf 232 Tonnen, wobei die größten Käufe in der Schweiz, Deutschland und den USA beobachtet werden konnten. Weltweit kam es bei Goldhändlern angesichts der stark gestiegenen Nachfrage zu Lieferschwierigkeiten, schreibt der Verband in seinem Quartalsbericht. Die Nachfage nach Goldmünzen und Goldbarren erreichte in Europa im dritten Quartal mit 51 Tonnen einen neuen Rekord, während Frankreich das erste Mal seit Anfang der 80er Jahre ein Nettonachfrager des Edelmetalls wurde.
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