Welt: Deutsche Bank streicht 1.300 Stellen im Inland
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Finanz- und Wirtschaftskrise veranlasst die Deutsche Bank zu deutlichen Einschnitten beim Personal. Mindestens 1.300 Stellen werden nach Informationen der Tageszeitung "Welt" allein in Deutschland gestrichen oder ausgelagert. Damit fallen die Sparmaßnahmen härter aus als bisher öffentlich wahrgenommen. Stark betroffen sei dabei das Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden, für das die Bankspitze zuletzt eher Zuwächse in Aussicht gestellt hatte. Allerdings würden in der Belegschaft bislang keine betriebsbedingten Kündigungen erwartet.
Bankchef Josef Ackermann hatte Anfang des Jahres angekündigt, dass der Konzern um "Stellenanpassungen" nicht herumkommen werde. Diese Aussage gelte weiter, sagte ein Sprecher zur "Welt".
Diese Woche sollen nach Informationen der Zeitung Verhandlungen über einen Interessenausgleich für den Zentralbereich der Sparte beginnen. Rund 100 von 900 Stellen sollen wegfallen. Bereits abgeschlossen seien die Gespräche für die Service-Zentren, in denen die Kundenkonten verwaltet werden. Rund 800 interne Stellen sollen dabei wegfallen.
Doch auch in anderen Bereichen stehen dem Vernehmen nach Einschnitte an. So sollen in der Technologiesparte bis Ende 2010 rund 300 Leute gehen, wie es in der Bank heißt. Das entspreche rund 15 Prozent der Belegschaft. Auch im deutschen Geschäft mit vermögenden Privatkunden sei von einem Wegfall von knapp 100 Stellen die Rede.
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