Wells Fargo macht mit klassischem Bankgeschäft richtig Asche
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San Francisco (BoerseGo.de) - Die US-Bankgesellschaft Wells Fargo hat 2011 einen Rekordgewinn von 15,9 Milliarden US-Dollar eingefahren, eine Steigerung von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist mehr als von Analysten erwartet. "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung 2011", sagte Bankchef John Stumpf.
Bemerkenswert ist auch die Rallye am Jahresende: Im für andere US-Banken so schwierigen Schlussquartal (Oktober bis Dezember 2011) belief sich der Nettogewinn bei Wells Fargo auf satte 4,11 Milliarden US-Dollar bzw. 73 Cents je Aktie, nach 3,41 Milliarden US-Dollar bzw. 61 Cents je Aktie im Vorjahr. Die Einnahmen verbesserten sich um 4 Prozent auf 20,61 Milliarden US-Dollar. Analysten waren zuvor von einem Gewinn von 72 Cents je Aktie und einem Umsatz von 19,98 Milliarden US-Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal erwarten sie ein EPS-Ergebnis von 73 Cents.
Die Rückstellungen für Kreditausfälle konnte Wells Fargo, das sich auf das klassische Bankgeschäft fokussiert hat, um eine Milliarde US-Dollar auf zwei Milliarden US-Dollar zurückfahren. Das Institut schneidet damit deutlich besser ab als die Konkurrenten J. P. Morgan Chase oder Citigroup. Wegen der Ausrichtung auf das Privatkundengeschäft haben sich die durch die Schuldenkrise ausgelösten Turbulenzen auf den Kapitalmärkten in den Zahlen kaum bemerkbar gemacht.
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