Welchen Weg geht die Weltwirtschaft?
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Die Experten sind sich uneins was die Entwicklung der Weltwirtschaft betrifft. Wie das "Handelsblatt" am Dienstag berichtet hat, geht die Deutsche Bank für 2004 vom stärksten Wachstum seit 1976 aus. Bill Gross, der Gründer er US-Fondsgesellschaft Pimco, nimmt dagegen die fragilste Situation seit 20 bzw 30 Jahren an.
Tendenziell pessimistisch eingestellt ist DWS-Fondsmanager Klaus Kaldermorgen, der in Anbetracht von steigenden US-Zinsen und dem Wegfall von Einmaleffekten an eine anstehende Schwäche bei den US-Verbrauchern glaubt. Kaldermorgen habe daher zyklische und exportabhängige Aktien verkauft. Weiters habe er deutsche Werte wie Infineon und Daimler-Chrysler in die asiatischen Papiere Toyota, Samsung und LG umgeschichtet. Weiters geht Kaldermorgen von einer Fortsetzung der aktuellen Schwäche des US-Dollars aus. Er wolle daher in US-Aktien zu Lasten europäischer Papiere investieren.
Eine andere Ausrichtung hat dagegen der Fondsmanager Thomas Meier eingeschlagen. Dieser geht von einem zyklischen Aufschwung in Deutschland aus. Vor allem Linde und MAN zählen zu seinem Favoritenkreis. Auch bei US-Brokern und Finanzwerten wie der Deutschen Börse, der Credit Suisse und der britischen Risikokapital-Gesellschaft III Group sieht Meier gute Chancen. Laut Meier sind europäische Aktien überzugewichten, während US-Werte aufgrund deren hohen Bewertung wenig interessant erscheinen.
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