Weizen: Rekordernte erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Weizenpreise stabilisieren sich über ihren zuletzt erreichten 17-Monatstiefs von 5,03 US-Dollar/Scheffel. Am Freitag letzter Woche schloss der Weizenpreis bei 5,54 US-Dollar/Scheffel. Die Preise werden dabei vom US-Dollar gestützt, der seit Ende Oktober gegenüber dem Euro nicht mehr auf neue Hochs ansteigen konnte. Belastend wirkt sich jedoch die Anpassung der Schätzwerte des US-Landwirtschaftsministeriums für die Lagerbestände und die Weizenernte der USA aus. Die Schätzwerte wurden nach oben angepasst. Außerdem bleibt das US-Landwirtschaftsministerium bei seiner Prognose, wonach die weltweite Weizenernte im Wirtschaftsjahr 2008/09 um 12 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 682 Millionen Tonnen wachsen wird. Seit dem Beginn des Vermarktungsjahres am Weizenmarkt am 1. Juni gingen außerdem die Weizenexporte der USA um 11 Prozent zurück. Der hohe US-Dollar macht US-Weizen im Vergleich zu anderen Ländern, wie beispielsweise Osteuropa, teuer. Die Preise werden dennoch gestützt, da die Lagerbestände in den USA im letzten Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren gefallen sind. Weltweit liegen sie auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren. Auch nach einer Rekordernte in diesem Jahr werden die Weizenlager nicht auf ihre normalen Pegelstände gefüllt werden können.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.