Weizen: Keine Überraschungen in Erntestatistiken
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Weizen stieg im Wochenverlauf um 1,9 Prozent auf 7,35 US-Dollar/Scheffel, verharrte damit aber weiter auf dem niedrigsten Preisnviveau seit August 2007. Viele Händler an der Warenterminbörse CBOT in Chicago handeln derzeit Long-Positionen auf die fundamental aussichtsreicheren Getreidesorten Mais und Sojabohnen und setzen gleichzeitig auf fallende Weizenpreise. Die daraus resultierenden Verkäufe belasten den Weizenpreis. Anhaltende Regenfälle in den Plains in den Vereinigten Staaten stützen den Preis. Die Sorgenfalten auf der Stirn einiger Landwirte werden immer tiefer, sie fürchten, ihre Ernte im Herbst in Gefahr. Der Angebots- und Nachfragebericht des US-Landwirtschaftsministeriums, der am Freitag veröffentlicht wurde, ist als neutral anzusehen. Das Ministerium ließ seine Schätzungen für die Erntemengen, die Nachfrage und die Lagerbestände unverändert. Die Lagerbestände zum Ende des Erntejahres sollen bei 574 Millionen Scheffeln liegen. Das von Händlern und Handelsteilnehmern viel beachtete Verhältnis zwischen Lagerbeständen und dem Verbrauch soll weiterhin bei 25 Prozent liegen, gegenüber 13,1 Prozent in 2007/08. Die weltweite Weizenernte soll in diesem Jahr 676,3 Millionen Tonnen erreichen.
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