Kommentar
12:13 Uhr, 13.09.2010

Weiterhin guter Geschäftsverlauf bei Wirecard in 2010

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Die Wirecard AG ist eigenen Angaben zufolge einer der führenden internationalen Anbieter von elektronischen Zahlungs- und Risikomanagementlösungen. Weltweit unterstützt die Wirecard-Gruppe über 11.000 Unternehmen, darunter VISA, MasterCard oder JCB, bei der Automatisierung ihrer Zahlungsprozesse und der Minimierung von Forderungsausfällen. Die Dienstleistungen der Wirecard Bank AG, welche unter anderem Kreditkartenakzeptanz-Verträge, Bankdienstleistungen und innovative Prepaid-Kartenprodukte umfassen, ergänzen das Angebotsspektrum des Unternehmens.

Mitte August 2010 haben ICP Companies – ein auf den Handel spezialisierter Dienstleister für Transaktionen im elektronischen Zahlungsverkehr, Prepaid-Produkte und Loyalty-Management – und die Wirecard Bank AG eine strategische Kooperation vereinbart, welche der Wirecard Bank Zugang zu über 100.000 Point-of-Sale-Aufladestationen großer Handelspartner in Europa verschafft. Somit lassen sich die von der Wirecard Bank herausgegebenen Prepaidkarten (Visa und MasterCard) künftig an noch mehr PoS-Stationen erwerben und mittels Bargeld aufladen. Darüber hinaus kündigte ICP Companies an, die Zusammenarbeit mit der Wirecard Bank schon bald um zusätzliche kundenorientierte Dienstleistungen zu erweitern.

Im ersten Halbjahr 2010 konnte Wirecard an den guten Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres anknüpfen und bei Umsatz und Ertrag erneut ein zweistelliges Wachstum verzeichnen. So legte der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 20 Prozent von 103,6 Mio. Euro auf 123,8 Mio. Euro zu. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 22 Prozent von 27,4 Mio. Euro auf 33,5 Mio. Euro. Aufgrund des unverändert starken Marktwachstums geht der Vorstand davon aus, dass Wirecard in den nächsten Monaten an die positive Entwicklung des ersten Halbjahres nahtlos anknüpfen wird und bestätigte für das Geschäftsjahr 2010 die Prognose, ein EBITDA zwischen 70 und 75 Mio. Euro zu erzielen.

Ein Blick auf den Chart der Aktie zeigt, dass Wirecard, nach einer längeren Seitwärtsbewegung im Jahr 2004, Mitte 2005 eine neue Aufwärtsbewegung begann. Notierte die Aktie am 8. September 2005 noch bei 2,36 Euro, stand sie ein Jahr später schon bei 4,15 Euro. Am 7. September 2007 war eine Aktie bereits 7,98 Euro wert. Die Aufwärtsbewegung setzte sich bis Mai 2008 fort. Am 14. Mai 2008 markierte Wirecard mit 11,65 Euro ein Allzeithoch. Dieses war zugleich der Beginn eines starken Kursverfalls, denn in den folgenden Monaten setzten Gerüchte um eine mögliche Bilanzfälschung der Aktie zu. Diese verlor daraufhin massiv an Wert und fiel binnen drei Monaten auf 2,96 Euro zurück. Dort traf sie auf Unterstützung in Form früherer Tiefpunkte aus dem Jahr 2006 und konnte sich daraufhin erholen. Am 8. September 2008 war die Aktie bereits wieder bei 6,56 Euro. Nach einem erneuten Rücksetzer auf 3,40 Euro stabilisierte sich Wirecard im vierten Quartal 2008. Im Januar 2009 setzte eine neue Aufwärtsbewegung ein. In deren Zuge stieg der Wert der Aktie und lag am 8. September 2009 bei 7,66 Euro. Zu Beginn dieses Jahres stieß Wirecard bei 10,25 Euro auf Widerstand und fiel bis Ende März 2010 auf 5,07 Euro zurück. Von diesem Niveau erholte sich die Aktie jedoch recht schnell wieder und befindet sich seit Anfang Juli 2010 wieder auf dem Weg in Richtung 10,00 Euro. Spekulativ orientierte Anleger, die von einem Anstieg über das Hoch bei 10,25 Euro und infolgedessen von einer möglichen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bei Wirecard ausgehen, können mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB9TQG) auf steigende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 7,75 Euro.

Stand: 13.09.2010

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter [Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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