Weidmann kritisiert erneut EZB-Maßnahmen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Bundesbankpräsident und EZB-Ratsmitglied Jens Weidmann hat erneut vor zu weit gehenden Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die Eurokrise gewarnt. "Die Maßnahmen der Notenbank können Reformen der Regierung verzögern“, warnte Weidmann am Freitag in Frankfurt. Durch die Krise sei "die Grenze zwischen Geld- und Haushaltspolitik verwischt" worden, wodurch eine Überfrachtung der Geldpolitik drohe.
Die Geldwertstabilität sei auch künftig die einzige Aufgabe der EZB. Um die wirtschaftliche Stabilität in der Eurozone müssten sich hingegen die Regierungen kümmern. Weidmann begrüßte die Einrichtung einer gemeinsamen Bankenaufsicht, warnte aber vor einer Vergemeinschaftung von Bankschulden, bevor es eine funktionierende Überwachung gebe. Weidmann sprach sich dafür aus, dass Risiken von Staatsanleihen künftig auch beim Eigenkapital der Banken berücksichtigt werden müssten.
Eröffne jetzt Dein kostenloses Depot bei justTRADE und profitiere von vielen Vorteilen:
- 25 € Startguthaben bei Depot-Eröffnung
- ab 0 € Orderprovision für die Derivate-Emittenten (zzgl. Handelsplatzspread)
- 4 € pro Trade im Schnitt sparen mit der Auswahl an 3 Börsen & dank Quote-Request-Order
Nur für kurze Zeit: Erhalte 3 Monate stock3 Plus oder stock3 Tech gratis on top!
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.