Wechselkurse im Visier
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Der Einfluss der Wechselkurse auf die Wertentwicklung wird immer wieder unterschätzt. Für den Anleger ist es aber häufig kein Pappenstiel, ob er am heimischen Markt oder in fremder Währung sein Geld anlegt. Im Jahr 2006 verzeichnete etwa der wichtigste US-Aktienmarktindex S & P 500 eine Wertsteigerung von 13,6 Prozent.
Für den in Euro kalkulierenden Anleger blieben hiervon lediglich 1,6 Prozent übrig. Den Rest hatte die Dollarschwäche aufgefressen.
Angesichts der Bedeutung der Wechselkurse für Anlageentscheidungen lohnt sich ein genauerer Blick auf die relevanten Einflussfaktoren am Devisenmarkt. Der Wert einer Währung bildet sich der aus dem freien Spiel der Marktkräfte. So führt die verstärkte Nachfrage nach Euro führt zu einer Aufwertung: Das heißt, für einen Euro muss ein größerer Dollarbetrag aufgewendet werden. Umgekehrt führt ein vermehrtes Angebot zu einer Abwertung.
In der heutigen globalisierten Wirtschaft sind es vor allem die Finanztransaktionen, die sich in den Wechselkursen niederschlagen. Zwei Zahlen verdeutlichen dies: Der Wert des internationalen Güterhandels beträgt etwa jährlich 10.000 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Täglich werden per Mausklick umgerechnet rund 2.000 bis 3.000 Milliarden US-Dollar auf der Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten um den Globus geschickt, was die Dominanz der Finanztransaktionen unterstreicht.
Im Zuge dessen kommt der Zinspolitik der Notenbanken entscheidende Bedeutung zu. Selbst jeder noch so unbedeutend erscheinende Hinweis eines amerikanischen Notenbankers auf eine mögliche Zinssenkung in den USA kann daher am Devisenmarkt regelmäßig Dollarverkäufe auslösen, da ein sinkender Zinsvorsprung der USA etwa gegenüber dem Euroraum die relative Attraktivität von Anlagen im Dollarraum vermindert.
Derzeit ist davon auszugehen, dass sich die Schwankungsintensität zwischen den großen Währungsblöcken in den USA, Euroland und Japan in nächster Zeit vermutlich erhöhen dürfte. Umso wichtiger ist deshalb die internationale Streuung, um etwaige Schwankungen entsprechend auszugleichen. Hier bietet Union Investment beispielsweise mit dem UniGlobal auf der Aktienseite und dem UniRenta auf der Rentenseite entsprechende Produkte an.
Quelle: Union Investment
Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 140,2 Mrd. Euro verwaltet die Gesellschaft per Ende November 2005. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.
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