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17:22 Uhr, 10.02.2006

WaveLight senkt die Gewinnprognose

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  • WAVELIGHT AG O.N.
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Der Erlanger Medizintechnikspezialist WaveLight AG teilte am Freitag mit, dass die Umsatzplanung für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/2006 vor allem auf Grund der zeitweiligen Nachfragezurückhaltung nach Fehlsichtigkeitskorrekturen in den USA nicht erreicht wird.

Des Weiteren habe der mit einem höher geplanten Umsatzvolumen einhergegangenen Kostenanstieg im Konzern zu einer Ergebnisminderung geführt, wobei entsprechende Gegenmaßnahmen bereits eingeleitet worden seien. Zusätzlich hätten sich die aufzugebenden Geschäftsbereiche Industrie und Urologie sowie die Umstrukturierungen im Bereich Ästhetik im ersten Halbjahr ergebnismindernd ausgewirkt.

So erwartet WaveLight ein Umsatzvolumen im ersten Halbjahr 2005/2006 von rund 39 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird mit einem negativen Wert von rund 4 Millionen Euro veranschlagt.

Für das dritte und vierte Quartal des Geschäftsjahres rechnet WaveLight insbesondere in den USA wieder mit einer Nachfragestabilisierung im Bereich der Behandlungssysteme für die Ophthalmologie.

Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand seine Umsatzplanung für das laufende Geschäftsjahr 2005/2006 bestätigt. Danach strebt das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von rund 92 Millionen Euro an. Die EBIT-Marge wird jetzt aber bei unter 5 Prozent gesehen. Bisher hatte WaveLight eine EBIT-Marge von rund 12 % in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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